Das Abitur liegt endlich hinter
Vita und sie brennt darauf, gemeinsam mit ihren Freunden Trixie und
Danilo gen Süden zu reisen - nur weg von zu Hause. Die Atmosphäre hier
ist sehr unterkühlt und je weiter die drei Freunde kommen, um so freier
kann Vita atmen.
Doch
dann verschlägt es die drei nach Viagello, den Ort, von dem Vita
heimlich in einem unveröffentlichten Manuskript gelesen hat, dass ihrem
Vater zugeschickt worden ist und, das ihn so sehr aufgewühlt hat. Dieser
Ort strahlt eine magische Anziehungskraft auf Vita aus. Das gilt auch
für den Seiltänzer Luca, dessen Bekanntschaft sie macht. Sie ahnt nicht,
was Viagello tatsächlich für sie bedeutet bis die Erinnerungen sich
nach und nach ihren Weg bahnen...
Meine Meinung:
Also
eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen. Nicht, dass ich die
Autorin nicht mag, im Gegenteil, ich fand die Leseprobe sehr fesselnd
geschrieben, aber die Geschichte klang sehr traurig und melancholisch
und ich bin leider jemand, der bei solchen Büchern dann meist ein ganze
Packung Taschentücher verbraucht.
Dann
habe ich mich doch auf das Buch eingelassen und konnte einfach nicht
mehr aufhören zu lesen. Gleich zu Beginn der Geschichte verstreut die
Autorin ihre Brotkrumen und macht mich neugierig auf das, was damals in
Italien geschehen ist. Man bekommt zwar eine leichte Ahnung, aber das
tatsächlich Geschehene weicht dann doch noch mal ordentlich von dem ab,
was ich mir vorgestellt habe.
Schneller
als gedacht liegen die Karten hinsichtlich der Identitäten der
Charaktere auf dem Tisch und ich war schon fast enttäuscht, weil ich
dachte, dass alles Wichtige bereits erzählt worden ist. Doch dann ging
es erst so richtig los. Die Spannung stieg und ich merkte, wie ich immer
mehr der Lösung des Rätsels entgegenfieberte.
Die
Charaktere selbst fand ich dabei überaus gelungen. Sie alle zeichneten
sich durch ganz spezifische Eigenschaften aus und handelten die ganze
Zeit sehr authentisch; nicht einmal habe ich irgendetwas von dem, was
sie taten, hinterfragt. Auch die Beschreibungen Viagellos waren sehr
detailliert, so dass man den Eindruck gewinnen konnte, man sei
tatsächlich gemeinsam mit Vita und ihren Freunden dort.
Das
Ende fand ich sehr überzeugend und war dann auch tatsächlich für mich
tränenreich, aber dennoch überaus gelungen und das war auch okay so,
denn Isabel Abedi hat es einfach geschafft, mich mit ihren Zeilen zu
berühren und genau so etwas macht schließlich ein gutes Buch aus.
Fazit:
"Die längste Nacht"
von Isabel Abedi ist ein Jugendroman, der mich sehr berührt hat. Auf
sehr einfühlsame Weise beschreibt die Autorin den Weg einer jungen Frau
in ihre Zukunft, die jedoch zunächst die ihr bislang unbekannte
Vergangenheit aufarbeiten und Hindernisse aus dem Weg räumen muss. Gerne
habe ich Vita auf diesem Weg begleitet und gemeinsam mit ihr der
Wahrheit entgegengefiebert.
gebundenes Buch mit 408 Seiten
Verlag: Arena
Autorin: Isabel Abedi
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: März 2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 978-3-401-06189-4
mehr Infos und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Arena Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Sonntag, 24. April 2016
Sonntag, 17. April 2016
play2live
Cate besucht ein einsam gelegenes
Eliteinternat, dessen Schüler sich mit dem Spiel "Killer" die Zeit
vertreiben. Nur Auserwählte dürfen daran teilnehmen und endlich hat auch
Cate es dieses Jahr geschafft und ist dabei. In einer
Nacht-und-Nebel-Aktion beginnt für sie das Spiel, bei dem sie sich
zunächst beweisen muss.
Dann werden Karten gezogen: 12 potentielle Opfer und ein Killer. Und niemand weiß, wer es ist. Ab jetzt versucht der Killer seine Opfer auf anschauliche Weise zu "killen" - natürlich ohne wirklich zu verletzen. Doch dann wird aus Spaß Ernst und niemand ist mehr in Sicherheit....
Meine Meinung:
Mir gefällt Kirsty McKays Erzählstil unheimlich gut. Genau wie in ihren "Untot"-Romanen, die ich verschlungen habe, ist er flüssig und dabei jugendlich locker, so dass es sehr leicht ist, der Geschichte zu folgen. Lediglich den unterschwelligen Sarkasmus fand ich hier nicht so ausgeprägt, aber dennoch ist er präsent.
Die Handlung ist aus der Sicht von Cate erzählt und beginnt unmittelbar mit ihrer Einführung in das Spiel. Dadurch ist es gleich unheimlich spannend und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dabei bleibt die Spannung auch die komplette Handlung vorhanden.
Cate selbst macht einen relativ abgeklärten Eindruck auf mich. Zwar bin ich ihr beim Lesen nicht so nah gekommen, wie ich es eigentlich gerne mag, aber das hat mich hier nicht weiter gestört, da die Spannung hier einfach vorherrschte.
Vaughan konnte ich das gesamte Buch durch überhaupt nicht einschätzen. Wieso kommt er gerade jetzt auf die Insel? Und weshalb weiß er soviel über das Spiel und seine Mitglieder? Er wirkt leicht überdreht auf mich und ich habe lange überlegt, ob ich ihn in die Schublade "gut" oder "böse" stecken soll.
Die ganze Zeit kann man miträtseln, wer sich wohl hinter welchem Pseudonym verbirgt und, wer letztendlich der- oder diejenige ist, die den Mitspielern tatsächlich Böses will. Ich habe im Laufe der Handlung so ziemlich jeden verdächtigt und so konnte die Autorin dann auch mit dem Ende noch einmal ordentlich bei mir punkten.
Fazit:
"play2live" ist ein überaus spannender Jugendroman von Kirsty McKay, der mich die ganze Zeit in seinen Fängen gehalten hat. Hier jagt eine rätselhafte Szene die andere und es hat mir viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Cate nach dem "Killer" zu fahnden.
Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: Chicken House
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Alter: ab 14 Jahren
erschienen: 18.03.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-551-52083-8
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Dann werden Karten gezogen: 12 potentielle Opfer und ein Killer. Und niemand weiß, wer es ist. Ab jetzt versucht der Killer seine Opfer auf anschauliche Weise zu "killen" - natürlich ohne wirklich zu verletzen. Doch dann wird aus Spaß Ernst und niemand ist mehr in Sicherheit....
Meine Meinung:
Mir gefällt Kirsty McKays Erzählstil unheimlich gut. Genau wie in ihren "Untot"-Romanen, die ich verschlungen habe, ist er flüssig und dabei jugendlich locker, so dass es sehr leicht ist, der Geschichte zu folgen. Lediglich den unterschwelligen Sarkasmus fand ich hier nicht so ausgeprägt, aber dennoch ist er präsent.
Die Handlung ist aus der Sicht von Cate erzählt und beginnt unmittelbar mit ihrer Einführung in das Spiel. Dadurch ist es gleich unheimlich spannend und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dabei bleibt die Spannung auch die komplette Handlung vorhanden.
Cate selbst macht einen relativ abgeklärten Eindruck auf mich. Zwar bin ich ihr beim Lesen nicht so nah gekommen, wie ich es eigentlich gerne mag, aber das hat mich hier nicht weiter gestört, da die Spannung hier einfach vorherrschte.
Vaughan konnte ich das gesamte Buch durch überhaupt nicht einschätzen. Wieso kommt er gerade jetzt auf die Insel? Und weshalb weiß er soviel über das Spiel und seine Mitglieder? Er wirkt leicht überdreht auf mich und ich habe lange überlegt, ob ich ihn in die Schublade "gut" oder "böse" stecken soll.
Die ganze Zeit kann man miträtseln, wer sich wohl hinter welchem Pseudonym verbirgt und, wer letztendlich der- oder diejenige ist, die den Mitspielern tatsächlich Böses will. Ich habe im Laufe der Handlung so ziemlich jeden verdächtigt und so konnte die Autorin dann auch mit dem Ende noch einmal ordentlich bei mir punkten.
Fazit:
"play2live" ist ein überaus spannender Jugendroman von Kirsty McKay, der mich die ganze Zeit in seinen Fängen gehalten hat. Hier jagt eine rätselhafte Szene die andere und es hat mir viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Cate nach dem "Killer" zu fahnden.
Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: Chicken House
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Alter: ab 14 Jahren
erschienen: 18.03.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-551-52083-8
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Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Sonntag, 10. April 2016
Spellcaster - Dunkler Bann
"Endlich kann Nadia aufatmen: In der Nacht von Halloween ist die dunkle
Zauberin Elizabeth in den Flammen umgekommen. Und in Mateo hat sie nicht
nur ihre große Liebe gefunden, sondern auch einen treuen Verbündeten.
Mit ihm verbindet sie ein magisches Band, das ihr neue Kräfte verleiht.
Aber es gibt noch so viel, was sie über die Hexenkunst lernen muss. Und
plötzlich kehrt auch noch Elizabeth zurück! Sie hat nicht nur einen
Dämon mitgebracht, sondern verfolgt einen höllischen Plan, der die ganze
Stadt in ewige Dunkelheit stürzen soll." (Quelle: HarperCollins)
Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hatte mir gut gefallen und so stand es außer Frage für mich, dass auch der zweite Teil in mein Bücherregal einziehen würde. Das schöne Cover in den wundervollen Blautönen ist genauso ansprechend wie das des ersten Bandes. Der Klappentext verrät nicht viel; die einzige Botschaft ist: Elizabeth ist nicht tot.
Und das wird einem auch gleich auf den ersten Seiten klar, da Elizabeth relativ schnell wieder in Erscheinung tritt und Nadia dabei ein unverschämtes Angebot macht. Überhaupt hält sich die Autorin nicht mit einer großen Einleitung auf und wirft ihre Leser wieder direkt ins Geschehen.
Alle wichtigen Charaktere sind wieder mit an Bord. Nadia zeigt sich wieder von ihrer selbstbewussten und mutigen Art, immer mit dem Bedürfnis, diejenigen, die sie liebt, zu beschützen. Immer noch ist sie sehr unerfahren in der Hexenkunst, da niemand sie die wichtigen Dinge gelehrt hat. Umso fassungsloser macht sie an dieser Stelle das Angebot von Elizabeth.
Auch Mateo war mir schon im ersten Band sympathisch. Wegen seiner Träume und Visionen hat er mein tiefstes Mitgefühl. Er trägt schwer an dem Fluch, den Elizabeth einst über seine Familie gelegt hat. Dieses Schicksal hat er gemeinsam mit Verlaine, die Nadia eine Freundin geworden ist. Es hat mir gut gefallen, dass sie in diesem Band mehr in den Mittelpunkt gerückt ist, denn ich finde, sie ist ein sehr interessanter Charakter. Zudem erfährt man endlich mehr über Nadias Mutter, was nach meinem Empfinden schon lange überfällig gewesen ist.
Die Spannung ist in diesem Roman nahezu konsequent spürbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und jugendlich und konnte mich schnell für sich einnehmen. Zum Ende des Romans steigt der Spannungspegel noch einmal fühlbar an und lässt mich erneut mit einem Bangen um die liebgewonnenen Charaktere zurück.
Fazit:
"Spellcaster - Dunkler Bann" ist genau wie der erste Band ein unterhaltsamer Roman aus dem Bereich Jugendfantasy. Erneut konnten mich die sympathischen Charakteren überzeugen und entführten mich in eine Welt voller Magie. Ich bin schon ganz rappelig, wenn ich an die Fortsetzung denke und froh, dass sie noch diesem Jahr erscheinen soll.
Hardcover mit 304 Seiten
Autorin: Claudia Gray
Übersetzer/in: Ira Panic
Verlag: HarperCollins
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 10.03.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783959670265
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an HarperCollins für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hatte mir gut gefallen und so stand es außer Frage für mich, dass auch der zweite Teil in mein Bücherregal einziehen würde. Das schöne Cover in den wundervollen Blautönen ist genauso ansprechend wie das des ersten Bandes. Der Klappentext verrät nicht viel; die einzige Botschaft ist: Elizabeth ist nicht tot.
Und das wird einem auch gleich auf den ersten Seiten klar, da Elizabeth relativ schnell wieder in Erscheinung tritt und Nadia dabei ein unverschämtes Angebot macht. Überhaupt hält sich die Autorin nicht mit einer großen Einleitung auf und wirft ihre Leser wieder direkt ins Geschehen.
Alle wichtigen Charaktere sind wieder mit an Bord. Nadia zeigt sich wieder von ihrer selbstbewussten und mutigen Art, immer mit dem Bedürfnis, diejenigen, die sie liebt, zu beschützen. Immer noch ist sie sehr unerfahren in der Hexenkunst, da niemand sie die wichtigen Dinge gelehrt hat. Umso fassungsloser macht sie an dieser Stelle das Angebot von Elizabeth.
Auch Mateo war mir schon im ersten Band sympathisch. Wegen seiner Träume und Visionen hat er mein tiefstes Mitgefühl. Er trägt schwer an dem Fluch, den Elizabeth einst über seine Familie gelegt hat. Dieses Schicksal hat er gemeinsam mit Verlaine, die Nadia eine Freundin geworden ist. Es hat mir gut gefallen, dass sie in diesem Band mehr in den Mittelpunkt gerückt ist, denn ich finde, sie ist ein sehr interessanter Charakter. Zudem erfährt man endlich mehr über Nadias Mutter, was nach meinem Empfinden schon lange überfällig gewesen ist.
Die Spannung ist in diesem Roman nahezu konsequent spürbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und jugendlich und konnte mich schnell für sich einnehmen. Zum Ende des Romans steigt der Spannungspegel noch einmal fühlbar an und lässt mich erneut mit einem Bangen um die liebgewonnenen Charaktere zurück.
Fazit:
"Spellcaster - Dunkler Bann" ist genau wie der erste Band ein unterhaltsamer Roman aus dem Bereich Jugendfantasy. Erneut konnten mich die sympathischen Charakteren überzeugen und entführten mich in eine Welt voller Magie. Ich bin schon ganz rappelig, wenn ich an die Fortsetzung denke und froh, dass sie noch diesem Jahr erscheinen soll.
Hardcover mit 304 Seiten
Autorin: Claudia Gray
Übersetzer/in: Ira Panic
Verlag: HarperCollins
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 10.03.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783959670265
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Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an HarperCollins für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Donnerstag, 31. März 2016
Für immer Hollyhill
Es ist Emily nicht
leichtgefallen, Hollyhill zu verlassen und nach München zurückzukehren.
Doch hier angekommen, vermisst sie ihre Freundin Fee, die seit kurzem
spurlos verschwunden ist. Erst Joe und Silly, die plötzlich bei ihr
auftauchen, bringen Licht ins Dunkel und erklären Emily, dass Fee kurz
nach ihrer Abreise auf der Suche nach ihr in Hollyhill aufgetaucht ist.
Sie bitten sie um ihre Hilfe.
Da Emily seit einiger Zeit auch schlimme Träume wegen Matt hat, in denen immer wieder dasselbe geschieht, sagt sie zu und reist zurück. Doch Matt ist nicht in Hollyhill und auch sonst hat sich das Dorf irgendwie verändert....
Meine Meinung:
Endlich ist er da, der abschließende Band der Hollyhill-Reihe, und natürlich mochte ich wieder mit auf die Reise gehen. Dieses Mal ist das liebgewonnene Cover in einem kräftigen Rot unterwegs und signalisiert gemeinsam mit dem verheißungsvollen Titel ein hoffentlich gutes Ende der Reihe.
Auch bei diesem Band war das Lesen des Buches ein Genuss. Das lag vor allem an dem flüssigen Schreibstil der Autorin, der mich durch die Geschichte fliegen ließ. Die schön gezeichneten Charaktere, die alle sehr stimmig und gut beschrieben sind, haben mich schon vor langer Zeit für sich eingenommen und eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich habe mitgelacht und geweint und mich der spannenden Atmosphäre hingegeben, die mich ganz und gar gefesselt hat.
Dass Emilys Freundin Fee in diesem Band präsenter ist, hat mich sehr gefreut. Auf der Suche nach Emily hat sie Hollyhill entdeckt - und fühlt sich hier pudelwohl. Das hat natürlich auch mit einem gewissen jungen Mann zu tun, der ganz und gar nicht Emilys Zustimmung findet. Fee bringt frischen Wind in das Dorf, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie alles viel zu sehr auf die leichte Schulter nahm. Böse sein konnte ich ihr deswegen jedoch nicht.
Gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin die Atmosphäre der 1920er Jahre transportiert hat. Das machte es mir leicht, mir die einzelnen Szenen vorzustellen, die zeitgleich in meinem Kopf mitliefen.
Das Ende der Reihe hat mir gut gefallen, auch wenn noch einige Fragen für mich offenblieben. Aber vielleicht überrascht die Autorin ihre Leser ja doch noch mal mit einer Fortsetzung? Wer weiß...
Fazit:
In "Für immer Hollyhill" begibt sich Emily zum dritten Mal mit dem Dorf auf Reisen. Schnell hat mich der Jugendfantasyroman wieder mit seinen Charakteren verzaubert und tief in seine Geschehnisse hineinkatapultiert. Ich liebe Zeitreiseromane und diese Reihe ist auf jeden Fall etwas Besonderes mit der genau richtigen Mischung aus Spannung, Magie und Liebe, die mich direkt gefesselt hat.
gebundenes Buch mit 385 Seiten
Verlag: Heyne fliegt
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-453-27028-2
erschienen: 29.02.2016
weiter Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Blog der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Da Emily seit einiger Zeit auch schlimme Träume wegen Matt hat, in denen immer wieder dasselbe geschieht, sagt sie zu und reist zurück. Doch Matt ist nicht in Hollyhill und auch sonst hat sich das Dorf irgendwie verändert....
Meine Meinung:
Endlich ist er da, der abschließende Band der Hollyhill-Reihe, und natürlich mochte ich wieder mit auf die Reise gehen. Dieses Mal ist das liebgewonnene Cover in einem kräftigen Rot unterwegs und signalisiert gemeinsam mit dem verheißungsvollen Titel ein hoffentlich gutes Ende der Reihe.
Auch bei diesem Band war das Lesen des Buches ein Genuss. Das lag vor allem an dem flüssigen Schreibstil der Autorin, der mich durch die Geschichte fliegen ließ. Die schön gezeichneten Charaktere, die alle sehr stimmig und gut beschrieben sind, haben mich schon vor langer Zeit für sich eingenommen und eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich habe mitgelacht und geweint und mich der spannenden Atmosphäre hingegeben, die mich ganz und gar gefesselt hat.
Dass Emilys Freundin Fee in diesem Band präsenter ist, hat mich sehr gefreut. Auf der Suche nach Emily hat sie Hollyhill entdeckt - und fühlt sich hier pudelwohl. Das hat natürlich auch mit einem gewissen jungen Mann zu tun, der ganz und gar nicht Emilys Zustimmung findet. Fee bringt frischen Wind in das Dorf, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie alles viel zu sehr auf die leichte Schulter nahm. Böse sein konnte ich ihr deswegen jedoch nicht.
Gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin die Atmosphäre der 1920er Jahre transportiert hat. Das machte es mir leicht, mir die einzelnen Szenen vorzustellen, die zeitgleich in meinem Kopf mitliefen.
Das Ende der Reihe hat mir gut gefallen, auch wenn noch einige Fragen für mich offenblieben. Aber vielleicht überrascht die Autorin ihre Leser ja doch noch mal mit einer Fortsetzung? Wer weiß...
Fazit:
In "Für immer Hollyhill" begibt sich Emily zum dritten Mal mit dem Dorf auf Reisen. Schnell hat mich der Jugendfantasyroman wieder mit seinen Charakteren verzaubert und tief in seine Geschehnisse hineinkatapultiert. Ich liebe Zeitreiseromane und diese Reihe ist auf jeden Fall etwas Besonderes mit der genau richtigen Mischung aus Spannung, Magie und Liebe, die mich direkt gefesselt hat.

gebundenes Buch mit 385 Seiten
Verlag: Heyne fliegt
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-453-27028-2
erschienen: 29.02.2016
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Mittwoch, 23. März 2016
Alba & Seven - Vertraue niemals der Erinnerung
Nach außen ist
Albas Leben einfach fantastisch. Ihr Vater ist der mächtigste Mann
Londons, sie leben in einem wunderschönen Haus im wohlhabenden Norden
und sie hat eigentlich alles, was man sich zum Leben wünscht. Vom
näheren betrachtet ist ihr Dasein jedoch alles andere als rosig. Sie
lebt in einem goldenen Käfig, den sie nur zum Schulunterricht verlassen
darf. Ihre Eltern kümmern sich bestenfalls nicht um sie, doch wenn ihre
Mutter eine schlechte Phase hat, lebt sie ihre Aggressionen mit Vorzug
an ihrer Tochter aus.
In einer besonders schlimmen Nacht stößt die Sechzehnjährige an ihrem heimlichen Rückzugsort plötzlich auf das Memorandum der Familie. Hier werden die Erinnerungen gesichert gelagert, die sich in der Zukunft aufzeichnen lassen und deren Missbrauch oder Diebstahl mit dem Tode bestraft werden. Just in dem Moment der Entdeckung steht jedoch ausgerechnet Seven vor ihr, der einen wichtigen Erinnerungschip stehlen soll. Ein Plan reift in Alba, dessen Ausführung sie beide in große Gefahr bringen kann.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatten mich sowohl das schöne Cover, als auch der interessante Klappentext angesprochen. Nachdem ich mir bei den gespeicherten Erinnerungen zunächst so etwas wie Dumbledores Denkarium vorgestellt habe, bin ich sehr neugierig geworden und wollte unbedingt wissen, was sich hinter der Geschichte verbirgt
Die Handlung spielt in der Zukunft und ist abwechselnd aus der Sicht von Alba und Seven geschrieben. Sie beginnt mit einer spannenden Szene, die die Geschehnisse ein wenig vorwegnimmt und schwenkt dann um in eine ausführliche Einleitung.
Dabei kommt die Geschichte erst langsam ins Rollen. Die Autorin erklärt sehr ausführlich die Welt ihrer beiden Protagonisten, die ich mir sehr gut vorstellen konnte. Nur zögerlich kommt dann Fahrt auf, die bei einer Razzia ihren ersten Höhepunkt erlangt.
Alba und Seven leben ihre Leben im absoluten Gegensatz. Während Alba im reichen Norden lebt und es ihr körperlich an nichts mangelt, muss sich Seven im Süden hart durchkämpfen und für seinen Lebensunterhalt stehlen. Für beide birgt das Zusammensein Gefahr und dennoch bringt sie nichts davon ab. Beide Charaktere fand ich sehr sympathisch und interessant, aber sie konnten mich leider nicht gänzlich packen.
Dennoch konnte ich die Geschichte einfach nicht zur Seite legen. Mir persönlich haben hier zwar ein paar Hintergrundinformationen gefehlt, aber die Idee zur Geschichte gefällt mir wirklich gut. Vielleicht hätte sie etwas besser ausgebaut werden können.
Währenddessen der Schreibstil der Autor dafür sehr leicht und flüssig zu lesen war und die Handlung dadurch für mich nie ins Stocken geriet. Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen und die Zeit flog nur so dahin.
Fazit:
Mit "Alba & Seven - Vertraue niemals der Erinnerung" hat Natasha Ngan einen interessanten Jugendroman mit dystopischem Hintergrund geschaffen. Mit ihrer Grundidee konnte mich die Autorin sehr überzeugen und ihr kurzweiliger Schreibstil hat mich dabei die ganze Zeit für sich eingenommen. Ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung zu der Geschichte geben würde.
gebundenes Buch mit 432 Seiten
Verlag: Arena
Autorin: Natasha Ngan
Übersetzer/in: Michael Koseler
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: Januar 2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 17,99 Euro
ISBN: 978-3-401-60138-0
mehr Infos und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Facebookseite der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Arena Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
In einer besonders schlimmen Nacht stößt die Sechzehnjährige an ihrem heimlichen Rückzugsort plötzlich auf das Memorandum der Familie. Hier werden die Erinnerungen gesichert gelagert, die sich in der Zukunft aufzeichnen lassen und deren Missbrauch oder Diebstahl mit dem Tode bestraft werden. Just in dem Moment der Entdeckung steht jedoch ausgerechnet Seven vor ihr, der einen wichtigen Erinnerungschip stehlen soll. Ein Plan reift in Alba, dessen Ausführung sie beide in große Gefahr bringen kann.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatten mich sowohl das schöne Cover, als auch der interessante Klappentext angesprochen. Nachdem ich mir bei den gespeicherten Erinnerungen zunächst so etwas wie Dumbledores Denkarium vorgestellt habe, bin ich sehr neugierig geworden und wollte unbedingt wissen, was sich hinter der Geschichte verbirgt
Die Handlung spielt in der Zukunft und ist abwechselnd aus der Sicht von Alba und Seven geschrieben. Sie beginnt mit einer spannenden Szene, die die Geschehnisse ein wenig vorwegnimmt und schwenkt dann um in eine ausführliche Einleitung.
Dabei kommt die Geschichte erst langsam ins Rollen. Die Autorin erklärt sehr ausführlich die Welt ihrer beiden Protagonisten, die ich mir sehr gut vorstellen konnte. Nur zögerlich kommt dann Fahrt auf, die bei einer Razzia ihren ersten Höhepunkt erlangt.
Alba und Seven leben ihre Leben im absoluten Gegensatz. Während Alba im reichen Norden lebt und es ihr körperlich an nichts mangelt, muss sich Seven im Süden hart durchkämpfen und für seinen Lebensunterhalt stehlen. Für beide birgt das Zusammensein Gefahr und dennoch bringt sie nichts davon ab. Beide Charaktere fand ich sehr sympathisch und interessant, aber sie konnten mich leider nicht gänzlich packen.
Dennoch konnte ich die Geschichte einfach nicht zur Seite legen. Mir persönlich haben hier zwar ein paar Hintergrundinformationen gefehlt, aber die Idee zur Geschichte gefällt mir wirklich gut. Vielleicht hätte sie etwas besser ausgebaut werden können.
Währenddessen der Schreibstil der Autor dafür sehr leicht und flüssig zu lesen war und die Handlung dadurch für mich nie ins Stocken geriet. Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen und die Zeit flog nur so dahin.
Fazit:
Mit "Alba & Seven - Vertraue niemals der Erinnerung" hat Natasha Ngan einen interessanten Jugendroman mit dystopischem Hintergrund geschaffen. Mit ihrer Grundidee konnte mich die Autorin sehr überzeugen und ihr kurzweiliger Schreibstil hat mich dabei die ganze Zeit für sich eingenommen. Ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung zu der Geschichte geben würde.
gebundenes Buch mit 432 Seiten
Verlag: Arena
Autorin: Natasha Ngan
Übersetzer/in: Michael Koseler
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erschienen: Januar 2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 17,99 Euro
ISBN: 978-3-401-60138-0
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