Donnerstag, 28. November 2013

The Bone Season - Die Träumerin

Im London der Zukunft ist die Zahl der Menschen, die eine seherische Begabung haben, stark angestiegen. Doch leider werden diese verfolgt, viele verschwinden einfach oder werden zur Mitarbeit im staatlichen System gezwungen. Ein großer Teil von ihnen lebt im Untergrund und hat sich in einem Syndikat organisiert. So auch Paige, die mit ihren Fähigkeiten etwas ganz Besonderes ist und das Interesse des Denkerfürsten Jaxon Hall geweckt hat. Denn kaum einer ist wie sie in der Lage, in das Bewußtsein anderer einzudringen.

Der Zufall will es, dass sie eines Abends in eine Kontrolle gerät, bei der ihre magischen Fähigkeiten Alarm schlagen und im Affekt tötet sie einen Mann und verletzt einen anderen schwer. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, an deren Ende Paige endlich erfährt, wohin all die Seher, die geschnappt wurden, zum Teil gebracht worden sind. Von jetzt an ist ihr Leben in ständiger Gefahr, denn sie ist ein Teil der sogenannten Knochenernte und ihre seherischen Fähigkeiten üben einen ganz besonderen und gefährlichen Reiz auf die machthungrige Obrigkeit aus.

Meine Meinung:

Der spannende Klappentext des Buches hatte es mir sofort angetan. Sehr vielversprechend erweckte "The Bone Season - Die Träumerin" den Eindruck, genau nach meinem Geschmack zu sein und der Roman hat dieses Versprechen mehr als gehalten.

Am Anfang habe ich mich ein wenig schwergetan mit den vielen Namen und den fremdklingenden Bezeichnungen für die einzelnen magienutzenden Wesen. Die vor dem eigentlichen Roman präsentierten Diagramme und Zeichnungen haben mich zusätzlich verwirrt, da ich sie, ohne die Geschichte gelesen zu haben, natürlich auch nicht in Bezug setzen konnte, also ignoriert das alles am besten erst einmal und lasst Euch einfach in die Erzählung hineinfallen. Wer während des Lesens weitere Informationen braucht, kann auch auf das angehängte Glossar zurückgreifen, das ich als sehr aufschlussreich empfunden habe.

In die Charaktere des Romans habe ich mich sogleich verliebt. Paige ist jung und mutig. Sie ist eine Kämpfernatur und weiß sich zu helfen. In ihrer Welt macht ihre Gabe sie zu etwas Besonderem, doch ihr Leben wird größtenteils von ihrem Boss Jaxon bestimmt. Durch ihre Ergreifung kommt es zu einem weiteren Wendepunkt in ihrem Leben, denn fortan muss sie sich nicht mehr verstecken, sondern vielmehr zeigen, was wirklich in ihr steckt, dabei aber jederzeit um ihr Überleben kämpfen. Die Regeln, an die sich Paige in Zukunft halten muss, machen ihr das Leben schwer und der Wächter, ihr Ausbilder, ist ihr auch keine große Hilfe. Dieser verströmt unterschiedliche Signale und scheint seine ganz persönlichen Geheimnisse zu haben, so dass sich Paige mal abgestoßen und dann wieder auf unerklärliche Art und Weise angezogen fühlt.

Die Welt, die Samantha Shannon hier geschaffen hat, ist ungeheuer komplex und von Anfang bis Ende gut durchdacht. Hatte ich anfänglich noch das Gefühl, an einen anderen Roman, den ich gelesen hatte, erinnert zu werden, verflog diese Empfindung doch recht schnell wieder, denn die Geschichte ist einfach außergewöhnlich.

Dreh- und Angelpunkt dieses Romans ist der Æther und seine Geheimnisse. Wer ihn sich zunutze machen kann, hat Macht, ist aber auch gleichzeitig gefürchtet. Die normalen Menschen sind sich seiner Existenz nicht einmal bewusst, nur die seherisch Begabten sind in der Lage, mit ihm in Kontakt zu treten. Paige ist eine der wenigen, die auch mit ihm interagieren können. Zumindest dachte sie, dass sie zu einer Minderheit gehört - bis sie die Rephaim kennenlernte, die ihr mit ihren Fähigkeiten weit überlegen sind.

Das Ende dieses ersten Teils ist teilweise abgeschlossen, doch in vielen Dingen noch offen. Ganz genauso mag ich es, denn ich habe das Buch mit einem guten Gefühl beendet, freue mich aber schon unbändig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Vielschichtige Charaktere in einer detailliert beschriebenen Welt haben "The Bone Season - Die Träumerin" zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis werden lassen. Ungeheuer spannend und faszinierend hat mich die Geschichte verzaubert und auch nach dem Lesen noch eine anhaltende Begeisterung bei mir ausgeübt. Ich bin schier überwältigt von dem Ideenreichtum der Autorin und der gekonnten Umsetzung und brauche unbedingt Lesenachschub von dieser Reihe, die auf sieben Teile ausgelegt ist.





gebundenes Buch mit 512 Seiten
Verlag: Bloomsbury Berlin
Facebookauftritt der Reihe → HIER
erschienen: 12.11.2013
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-8270-1171-8
mehr Infos und Leseprobe → HIER
Website der Autorin → HIER

Vielen Dank an Bloomsbury Berlin für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 27. November 2013

Nikolausverlosung 2013


Hohoho! Bald ist es wieder soweit und der Nikolaus füllt die Stiefel. Auch dieses Jahr möchte ich zu diesem Anlass zwei Bücher unter Euch verlosen. Folgende Romane sind dabei: 

WOLFSZEIT von Nina Blazon (ungelesenes ME)

"In den dunklen Wäldern Frankreichs lauert die Bestie. Überall in der Gegend holt sie sich ihre Opfer. Isabelle, eine junge Adelige, konnte ihr entkommen. Thomas, ein Ermittler aus Paris, verliebt sich in das seither verstörte Mädchen. Verzweifelt versucht er, Isabelles Erinnerung zu wecken. Denn sie hat in die Feueraugen der Bestie geblickt. Sie allein kann Thomas einen Hinweis geben. Doch als er dem Untier schon ganz dicht auf den Fersen ist, verschwindet Isabelle." (Quelle: Klappentext: Ravensburger Buchverlag)


LINKSTRÄGER von Tim Boltz

"Kaum hat Robert seiner schwangeren Freundin Jana zur Verlobung einen Zwiebelring an den Finger gesteckt, lernt er auch schon die Abgründe weiblicher Hormonschübe kennen. Damit nicht genug, muss Robert nun auch noch die Hochzeit von Janas verhasster Cousine Nora und deren Traumprinzen Falco verhindern. Die Lösung: Er will Nora beweisen, dass Falco schwul ist! Aber wie? Robert erinnert sich an einen Spruch aus seiner Jugend: „Links ist cool und rechts ist schwul.“ Doch bezog sich das nur auf Ringe im Ohr oder auch auf sensible Körperteile? Und wie zur Hölle soll er das überprüfen ...?!"
(Quelle: Klappentext Goldmann Verlag)

Das müsst Ihr tun oder beachten, um eines der Bücher gewinnen zu können:

1. Mitmachen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist oder die Erlaubnis seiner Erziehungsberechtigten besitzt. Gerne dürft Ihr natürlich auch Leser meines Blogs sein oder werden; ich freue mich über jeden neuen Bücherfan, ist aber natürlich kein Muss. :-)

2. Eure Aufgabe ist es, zu erraten, wie hoch die Gesamtzahl meiner Seitenaufrufe am 06.12.2013 um 21.59 Uhr sein wird! Der- oder diejenige von Euch, die am nächsten an der Zahl ist, darf wählen, welches der beiden Bücher er oder sie haben möchte. Der oder die zweitnächste erhält das andere Buch. Euren Tipp gebt Ihr bitte bis spätestens 01.12.2013, 23.59 Uhr ab und tragt ihn in die untenstehende Kommentarbox ein und zwar bitte ausschließlich dort.

Dann vervollständigt Ihr bitte die Box mit Euren Daten, die ausschließlich für dieses Gewinnspiel genutzt und anschließend von mir gelöscht werden.

3. Teilnehmer aus dem Ausland bitte ich im Gewinnfall um die Erstattung der Portodifferenz und hoffe in dieser Hinsicht wegen der hohen Kosten auf Eurer Verständnis. Mit Eurer Teilnahme gehe ich davon aus, dass Ihr hiervon Kenntnis genommen habt und damit einverstanden seid.

4. Der Gewinn wird als Büchersendung von mir versandt; bei Verlust auf dem Postweg übernehme ich keine Haftung. Auf Wunsch und bei Erstattung der zusätzlichen Kosten bin ich aber gerne bereit, das Buch auch versichert zu verschicken.

5. Teilnahmeschluss ist der 01.12.2013 um 23.59 Uhr. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt in den folgenden zwei Tagen nach Nikolaus. Sollte sich einer der Gewinner nicht innerhalb der darauffolgenden drei Tage bei mir melden, lose ich dessen oder deren Gewinn erneut aus.

Viel Glück!

foxyform

Dienstag, 26. November 2013

Lilith Parker und das Blutstein-Amulett


Während Emma sich auf ihre Hexenprüfung vorbereitet und Lilith sich mit den Tücken des Alltags herumschlägt, erreicht letztere ein verzweifelter Anruf aus Chavaleen. Die Vampire sind in Gefahr! Ihr Anführer Vadim Alexandrescu leidet unter einer merkwürdigen Krankheit und die Angriffe der Vanator nehmen immer zu.

Vadims Sohn André bittet Lilith um ihre Hilfe und diese lässt auch alles stehen und liegen um ihren Freunden zu helfen. Gemeinsam mit Matt, Rebecca und ihrem dämonischen Diener Strychnin macht sich Lilith auf den Weg, um vor Ort festzustellen, dass die Dinge noch schlechter liegen als geahnt: In Chavaleen gibt es einen Verräter! Wird Lilith den Vampiren helfen können?

Meine Meinung:

Janine Wilks gewohnter, lockerer Schreibstil hatte mich schnell wieder gefesselt und ich konnte Band 3 nur schwer wieder aus der Hand legen. Es hat soviel Spaß gemacht, wieder ein wenig Zeit mit den liebevoll beschriebenen Charakteren zu verbringen, die dieses Mal nicht nur in dem wunderschön gezeichneten Bonesdale agierten, sondern sich auch unter die Erdoberfläche, in das mysteriöse Chavaleen begaben.

Die vorangegangenen Ereignisse haben Lilith gestärkt und langsam gewöhnt sie sich an ihre Position als Führerin der Nocturni. Doch ihre "Tante" Rebecca versucht immer noch sich in den Vordergrund zu drängen, so dass es Lilith zusätzlich erschwert wird, sich in ihr Leben einzufinden. Erst der Besuch von Chavaleen verändert nicht nur Rebecca, sondern auch die Beziehung der Mädchen untereinander.

Dieses Mal hat Lilith ganz besonders große Hürden zu nehmen und ich habe sie für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen ehrlich bewundert. Ihr Wunsch nach Gerechtigkeit treibt sie voran und ihre Hilfsbereitschaft zeichnet sie zusätzlich aus. Doch manchmal ist da auch noch das junge Mädchen in ihr, dass gelegentlich hervorblitzt und zeigt, dass auch Lilith mit den ganz normalen Problemen von Teenagern zu kämpfen hat.

Einer meiner absoluten Lieblinge ist und bleibt auch der Dämon niederen Ranges Strychnin, der Lillith treu ergeben ist, aber immer wieder seiner dämonischen Natur erliegt und dadurch für so manchen Lacher sorgt. In diesem Band führt er Tagebuch für Lilith und seine Einträge sind einfach echt der Knaller.

Fazit:

Und wieder einmal ist ein erstklassiger Band dieser Reihe viel zu schnell zu Ende. "Lilith Parker und das Blutstein-Amulett" konnte mich wieder uneingeschränkt begeistern und ich hatte aufgrund der wundervollen Beschreibungen und den für mich lebendig gewordenen Charakteren das Gefühl, Lilith und ihre Freunde live begleitet zu haben. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dann endlich zu erfahren, wie die Geschichte, die dieses Mal ein offenes Ende hat, weitergeht. 




gebundenes Buch mit 416 Seiten
Verlag: Planet Girl
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erschienen: 13.09.2013
Alter: ab 10 Jahren
Preis: 14,95 Euro
ISBN: 978-3-522-50325-9
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Samstag, 23. November 2013

Jake Djones in der Arena des Todes

Als die Vorräte des Atomiums, dass die Geschichtshüter zum Zeitreisen benötigen, sich gefährlich dem Ende neigen, werden Charlie, Nathan und Jake beauftragt, Nachschub zu besorgen. Nur eine Familie kennt das Geheimnis der Zusammenstellung dieses seltenen Stoffes, über dessen Herstellungsort selbst die Geschichtshüter nicht im Bilde sind. Doch bei der Übergabe läuft so einiges schief und Jake begeht einen verhängnisvollen Fehler. Das Ende vom Lied ist, dass der Feind den Vorrat erbeutet und damit abhaut.

Zurück auf Mont-Saint-Michel erhalten die Zeitreisenden eine Nachricht von Topaz, die von ihrer Familie entführt worden ist und sich sehr weit in der Zeit zurück befindet. Gemeinsam mit Jupitus machen sich Nathan und Charlie auf den Weg zu ihr. Jake muss aufgrund seines Fehlers zurückbleiben. Doch als sie von der gestarteten Crew einen Notruf erhalten, gibt es auch für ihn kein Halten mehr.

Meine Meinung:

Endlich hielt ich das zweite Abenteuer vom mutigen Jake Djones in der Hand, der im ersten Band zu einer geheimnisvollen Gruppe gestoßen ist, die sich die Geschichtshüter nennen und, die den Verlauf der Geschichte bewahren. Ebenso wie seine Eltern und sein großer Bruder hat auch Jake das außergewöhnliche Talent zu Zeitreisen geerbt.

Doch zum Glück ist Jake kein übernatürlicher Held, sondern nur ein Junge, der das Herz auf dem rechten Fleck hat und manchmal über das Ziel hinausschießt. Gerade das macht ihn auch so sympathisch, denn Fehler machen wir alle und vor allem dann, wenn wir völlig neuen Situationen ausgeliefert sind. Dieses Mal hat Jakes Fehler allerdings weitreichende Folgen und er ist sehr geknickt darüber, dass er die Anforderungen, die er selbst an sich stellt, nicht erfüllt hat. Doch das Schicksal stellt ihn schon recht bald wieder vor neue Herausforderungen.

Unheimlich spannend präsentiert sich der zweite Teil der Reihe, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und mir persönlich sogar noch besser gefallen hat. Der flüssige Schreibstil des Autors hat mich schnell durch die Geschichte transportiert und es hat Spaß gemacht, die Jugendlichen bei ihrem neuen Abenteuer zu begleiten. Gleichzeitig habe ich beim Lesen sehr viel über das alte Rom erfahren. Sehr anschaulich hat der Autor dieses Wissen in seinem Roman verpackt und vermittelt es mit Hilfe des cleveren und wissbegierigen Charlies.

Dabei zieht sich die Suche nach Jakes Bruder wie ein roter Faden durch die Handlung. Sein Schicksal ist ungewiss seit er vor einiger Zeit bei einer Mission verschwunden ist, doch Jake hat ihn - ebenso wenig wie ich - längst nicht aufgegeben. Ich bin sehr neugierig, was Jake in dieser Hinsicht noch herausfinden wird.

Fazit:

"Jake Djones in der Arena des Todes" von Damian Dibben ist ein spannender Jugendroman, der die Faszination des antiken Roms mit der Magie der Zeitreisen verbindet. Actionreich wurde ich durch die rasante Handlung geführt, in der die Spannung stets präsent war. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem die Reise Richtung China gehen wird. 





gebundenes Buch mit 352 Seiten
Verlag: Penhaligon
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erschienen: 14.10.2013
Preis: 16,99 Euro
ISBN:
978-3-7645-3094-5 
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Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

Sonntag, 17. November 2013

Liebesperlenspiel

Hanna ist Kreativdirektorin in einer Hamburger Agentur und hat bereits eine gute Karriere zurückgelegt. Ihr Chef ist mit ihr zufrieden und ihre beste Freundin ist ihre Assisstentin. Wegen eines besonderen Projekts reisen sogar eigens die hohen Chefs aus New York an und alles könnte ganz toll sein, stände sie nicht plötzlich vor dem Mann, der sie einst verlassen und ihr das Herz gebrochen hat: Paul Westen!

Viel zu schnell scheint sie wieder seinem Charme zu erliegen und er lockt sie für ein Projekt direkt zu sich nach New York. Beide kämpfen mit ihrer Vergangenheit und als ein mächtiger Vertragspartner Interesse an Hanna zeigt, droht die Situation aus dem Ruder zu laufen.

Meine Meinung:

Das Cover des Buches konnte mich gleich verzaubern und der wundervolle Cupcake, der dort abgebildet ist, sollte auch gleich am Anfang eine wichtige Rolle spielen. Denn er ist schuld, dass Hanna auf Paul Westen trifft, als sie beide gleichzeitig ihre Hand nach diesem letzten Exemplar verführerischen Naschwerks ausstrecken.

Doch Paul ist nicht irgendein Mann, sondern derjenige, der Hanna vor 10 Jahren verlassen hat und in die USA ausgewandert ist. Gleichzeitig ist er auch einer ihrer Chefs, auch, wenn sie in einer deutschen Niederlassung des Konzerns arbeitet. Immer noch macht er Hanna nervös und am liebsten wäre sie ihm aus dem Weg gegangen. Ich fand es sehr unterhaltsam zu verfolgen, wie Hanna sich windet und sich trotzdem der Anziehungskraft dieses Mannes nicht entziehen kann.

Zwar ist die Story zum größten Teil sehr vorhersehbar, aber die Charaktere und der Schreibstil gefielen mir so gut, dass es mir sogar gefallen hat, den erwarteten Handlungsverlauf zu verfolgen. Das Buch war einfach zum richtigen Zeitpunkt in meiner Hand, denn manchmal brauche ich einen Roman, der ein Strahlen auf mein Gesicht zaubert und, der mich verlässlich zu einem Happyend führt.

Fazit:

Ich habe "Liebesperlenspiel" von Kajsa Arnold vom Anfang bis zum Ende genossen. Wer sich nicht an etwas Vorhersehbarkeit beim Lesen stört und einfach mal mit Witz und Charme unterhalten werden möchte, der ist bei diesem kurzen Roman fürs Herz genau richtig. 






Taschenbuch mit 130 Seiten
Verlag: Oldigor
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erschienen: August 2013
Alter: ab 16 Jahren
Preis: 7,99 Euro
ISBN: 978-3-943697-96-4
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Vielen Dank an den Oldigor Verlag und Kajsa Arnold für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
 

Mittwoch, 13. November 2013

Whisper Island - Wetterleuchten

Noch immer ist Becca King auf der Flucht vor ihrem Stiefvater, der seinen Geschäftspartner ermordet hat und dessen Gedanken sie diesbezüglich aufgefangen hat. Seitdem sie ihn zufällig im Motel von Debbie Grieder gesehen hat, musste sie ihre Bleibe dort bedauerlicherweise räumen und schläft jetzt heimlich im Baumhaus auf dem Grundstück von Seths Großvater. Bislang hat sie auch noch kein Lebenszeichen ihrer Mutter erhalten und sie versucht, so gut sie kann, sich ein Leben auf Whidbey Island einzurichten.

Doch die Tatsache, dass sie ihrem Freund Derric zu seinem Schutz nicht verraten will, wo sie derzeit wohnt, sorgt dafür, dass ihre Beziehung auseinanderbricht. Während Becca deswegen zunächst tief verstört ist, wird sie jedoch bald vom alljährlichen Auftauchen einer merkwürdigen Robbe abgelenkt, die eine dubiose Wissenschaftlerin auf die Insel lockt. Ein junges Mädchen wird zudem aufgegriffen, dass nicht nur verletzt, sondern auch anderweitig beeinträchtigt ist und dessen Identität dringend geklärt werden muss. Wird Becca ihr helfen und das Geheimnis lüften können?

Meine Meinung:

Nachdem mir der erste Teil der Reihe so gut gefallen hat, konnte ich nicht umhin, den Folgeband auch zu lesen. Wieder einmal war ich überrascht, wie anders der Schreibstil von Elizabeth George im Vergleich zu ihren Kriminalromanen ist und ich finde, es ist ihr sehr gut gelungen, sich auf ihre jugendlichen Leser einzustellen.

Ich mag die Charaktere dieses Romans unheimlich gern, denn die Autorin hat ihnen allen ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Angefangen bei der geheimnisvollen Diana, die selbst über besondere Kräfte verfügt, über den liebenswerten und hilfsbereiten Seth, der sein Selbstbewusstsein viel zu oft an seinen ehemaligen, schulischen Leistungen festmacht, seinen klugen und großzügigen Großvater Ralph, von dem ich mich nur zu gerne adoptieren lassen würde, die übellaunige Jenn, die sich mein Mitgefühl verdient hat, bis zu Debbie Grieder, die dank Becca langsam versucht, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

Becca selbst ist inzwischen aufgrund ihrer Situation und der erzwungenen Selbständigkeit merklich erwachsener geworden. Stets ist sie bereit, sich in andere hineinzufühlen und geht auch sonst sehr verantwortungsbewusst mit ihrer Gabe um.

Trotz der geringen Spannung im Vergleich zum ersten Band, wofür vermutlich die Tatsache ursächlich ist, dass hier Beccas Flucht nicht mehr so sehr thematisiert worden ist und sich diesbezüglich auch keine neuen Aspekte ergeben haben, kamen beim Lesen nie Längen auf und ich musste das Buch einfach an einem Stück zu Ende lesen. Erst spät in der Nacht konnte ich dann das Buch zufrieden zuklappen. Die Auflösung des aktuellen Geheimnisses wirkte zwar für mich irgendwie unpassend zum bisherigen Geschehen und eher wie ein Versuch, der Reihe durch Hinzufügen weiterer Attribute mehr Reiz zu verschaffen - was meiner Meinung nach absolut nicht nötig ist - aber dennoch bin ich unheimlich gespannt darauf, wie es weitergeht.

Fazit:

Auch "Whisper Island - Wetterleuchten" von Elizabeth George konnte mich als zweiter Teil der Reihe wieder fesseln. Die tollen Charakteren ließen mich nicht mehr los und ich wollte unbedingt wissen, was das Schicksal noch für sie bereithält. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dann wieder mehr über Becca, ihre Gabe und ihre persönliche Situation lesen zu dürfen. 





gebundenes Buch mit Seiten
Verlag: Egmont Ink
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erschienen: 17.10.2013
Alter: ab Jahren
Preis: 19,99 Euro
ISBN:
978-3-86396-002-5
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Website der Autorin → HIER

Vielen Dank an den Egmont Ink Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

 

Dienstag, 12. November 2013

Infinitas - Krieger des Glaubens

Als Channing McArthur in einem Krankenhaus in Seattle zu sich kommt, kann er sich an nichts mehr erinnern. Stattdessen stellt er merkwürdige Veränderungen an sich fest, die sein Verstand am liebsten ausblenden würde. Zum Glück trifft er auf den Vampir Shia Keane, der ihm beisteht und in sein neues Leben einführt, denn Channing ist Teil einer Legende, in der er einen wichtigen Platz einnimmt.

Während dessen Schwester Sara sich eine Auszeit in Paris nimmt, deren Ergebnis sie sich eigentlich anders vorgestellt. Zudem macht sie dort eine Bekanntschaft, die sich bald als aufdringlicher Stalker entpuppt, der sie, die Krieger des Glaubens, denen sie angehört, und die von ihnen gehüteten Geheimnsse bald in beträchtliche Gefahr bringt.

Meine Meinung:

Der Einstieg in Andrea Wölks Roman ist spannend und sehr lebendig. Ich habe ein wenig gebraucht bis ich mich an den häufigen Szenenwechsel gewöhnt hatte, doch dann fühlte ich mich völlig mittendrin und konnte das Geschehen genießen, dass nie Längen aufkommen ließ.

Trotz des natürlich nicht neuen, allgemeinen Grundgedankens strotzt die Erzählung nur so vor Ideenreichtum. Am besten gefallen hat mir, dass die Krieger des Glaubens bei ihrer Wandlung eine Losung als Tattoo erhalten, das bestimmend für ihren weiteren Lebensweg ist.

So auch Channing, der nach seiner Wandlung zunächst so gar nicht mit seinem neuen Leben zurechtkommt und sich weigert sein Schicksal zu akzeptieren. Das fand ich auch so erfrischend an ihm, denn dadurch kam er auch sehr realistisch herüber. Verstärkt wird dies auch noch dadurch, dass er nicht sofort zum unschlagbaren Helden mutiert, sondern durchaus noch Fehler macht und den geübten Kriegern natürlich auch noch weit unterlegen ist.

Einziges Manko für mich war das gelegentlich etwas zu hohe Erzähltempo und die Tatsache, dass sich für mein Gefühl ein wenig zu viele Pärchen gefunden haben. Gerne hätte ich über den ein oder anderen Charakter etwas ausführlicher gelesen bzw. mich zunächst etwas mehr auf Channing und Sara konzentriert.
 
Fazit:

"Infinitas 1 - Krieger des Glaubens" ist der Auftakt einer Reihe der Autorin Andrea Wölk, der mich tief in eine fantastische und atemberaubende Welt eintauchen ließ, in der auch die Erotik nicht zu kurz kommt. Die spannende und kurzweilige Handlung hat mich gut unterhalten und neugierig darauf gemacht, wie die Geschichte der Krieger des Glaubens weitergehen wird. 






Taschenbuch mit 332 Seiten
Verlag: Oldigor
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Preis. 12,90 Euro
ISBN: 978-3-9814267-0-0
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Vielen Dank an den Oldigor Verlag und die Autorin Andrea Wölk für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

schönstes Buchgeschenk zu Weihnachten

Bald ist es wieder soweit und die meisten stellen sich dann wieder verzweifelt die Frage: Was verschenke ich zu Weihnachten?

Aus diesem Grund hat Blogg dein Buch eine Aktion gestartet, bei der Blogger mit ihrer Bewerbung und Bewertung für das schönste Buchgeschenk zu Weihnachten abstimmen können.

Neun wirklich sehr ansprechende Bücher sind dafür ins Rennen gegangen, die genaue Liste findet Ihr hier. Für jeden Geschmack ist da bestimmt etwas dabei. Schaut doch einfach mal ´rein.

Die Rezension zu meinem persönlichen Favoriten dieser Liste findet Ihr übrigens hier. Für welches Buch würdet Ihr Euch entscheiden bzw. welches Buch denkt Ihr, wird das Rennen machen?

Sonntag, 10. November 2013

Leserpreis 2013 auf lovelybooks - stimmt mit ab!

Bestimmt habt Ihr es schon auf dem ein oder anderen Blog gelesen. Falls nicht, aufgepasst: Hier könnt Ihr für den Leserpreis 2013 abstimmen!

Die öffentliche Nominierungsphase hat bereits begonnen! 


 Bis zum 20. November könnt Ihr dort Bücher der verschiedenen Kategorien nominieren, die
die zwischen dem 1. Dezember 2012 und dem 30. November 2013
zum ersten Mal erschienen sind.

Die 35 am häufigsten nominierten Bücher der einzelnen Kategorien kommen in die finale Abstimmungsrunde, die am 21. November startet. 

Die Preisträger
werden letztendlich am 29. November 2013 bekannt gegeben. 

Mehr Informationen hier.
Eure Stimme zählt!

Freitag, 8. November 2013

Wen der Rabe ruft

In Blues Familie sind die Frauen allesamt Seherinnen. Nur an ihr scheint diese Gabe vorbeigegangen zu sein, jedoch verstärkt sie die der anderen durch ihre bloße Anwesenheit. Das ist für Blue ziemlich frustierend. Doch noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass ihr immer wieder prophezeit wurde, dass ihre wahre Liebe, wenn sie sie einst küsst, sterben wird!

Als sie sich wie jedes Jahr am Vorabend des Markustages auf dem Friedhof einer längst zerstörten, alten Kirche einfindet, damit ihre Tante Neeve Kontakt mit den zukünftig Verstorbenen aufnehmen kann, gelingt es ihr das erste Mal, einen der Geister selbst zu erkennen. Doch ihre Freude darüber währt nicht lang, denn den jungen Mann der nahegelegenden, elitären Jungenakademie, um die Blue meistens einen Bogen macht, ist nur aus einem Grund für sie sichtbar: Er ist ihre wahre Liebe und sie wird der Grund für seinen Tod sein!

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher von Maggie Stiefvater. Ihr ruhiger und gleichzeitig eindringlicher Sprachstil üben jedes Mal eine fesselnde Wirkung auf mich aus, so dass es mir unmöglich wird, mich der Geschichte zu entziehen.
Die Autorin weiß ganz genau, wie sie ihre Leser fesseln kann. Mich jedenfalls hatte sie gleich nach den ersten Seiten. Die Story von Blue und Gansey lässt sich aber auch schnell sehr spannend an. Das Schicksal hat die Zukunft der beiden miteinander verwoben, doch der prophezeite Ausgang der gemeinsamen Geschichte steht unter keinem guten Stern.
 
Blue ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie hat mich sehr beeindruckt, wie sie ihr ungewöhnliches Leben hinnimmt und für sich das Beste daraus macht. Den Gedanken, mit so vielen magisch talentierten Frauen zusammenzuleben wie sie, fand ich sehr interessant, aber gleichzeitig auch sehr verstörend, wenn einem wie bei ihr, die aktive Magie versagt bleibt. Dass die Vorhersage, dass sie den Mann, den sie liebt, töten wird, durch die Nacht auf dem Friedhof auf einmal ganz nah gerückt ist, lässt die Prophezeiung tatsächlich real werden für Blue.

Doch nicht nur Blue ist ein eindrucksvoller Charakter dieses Buches, sondern auch alle anderen Haupt- und Nebenakteure. Jedem einzelnen von ihnen gibt Maggie Stiefvater ein Gesicht, einprägsame Eigenschaften und einen unverwechselbaren Hintergrund. Angefangen bei dem mystisch angehauchten Gansey, der auf der Suche nach dem Grab des walisischen Rabenkönigs Glendower ist, über seine interessanten und oftmals nicht konformen Freunde, bis hin zu Blues Mutter und ihre magischen Freundinnen. Ich wollte keinen von ihnen missen und bin überzeugt, dass sie alle ihren vorherbestimmten und sinnvollen Platz in dieser gut durchdachten Handlung haben.
 

Jedem zukünftigen Leser dieses Buches kann ich nur ans Herz legen, es sehr aufmerksam zu lesen und sich dabei viel Zeit zu lassen, denn es gibt im Laufe der komplexen Erzählung so viele Andeutungen, die ich beim ersten Mal einfach überlesen habe und erst im Nachhinein und durch das Glück, das Buch gemeinsam mit anderen in einer Leserunde lesen zu dürfen, sind mir viele Dinge klarer geworden. Ich werde es definitiv nicht nur einmal lesen, denn wie bei manchen guten Filmen fallen mir auch da erst nach dem x-ten Schauen noch neue, wichtige Einzelheiten auf, so dass ich das Gesamtergebnis mit all seinen Details viel besser genießen kann.

Fazit:

Maggie Stiefvaters Auftakt "Wen der Rabe ruft" ist der erste von vier geplanten Bänden. Sehr schnell hatte sie mich damit in ein faszinierendes Geschehen gezogen, in der die Magie noch präsent ist. Einprägsame Charaktere in einer atmosphärisch dichten Handlung, die sich um Liebe, Tod, Magie und Freundschaft rankt, haben mich gefesselt und auch jetzt nach Leseende immer noch nicht losgelassen. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht und warte ungeduldig auf die Fortsetzung. 





gebundenes Buch mit 464 Seiten
Verlag: script 5
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erschienen: Oktober 2013
Alter: ab 16 Jahren
Preis: 18,95 Euro
ISBN:
978-3-8390-0153-0
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Mittwoch, 6. November 2013

Mira und das Buch der Drachen

Es ist der Beginn der Weihnachtsferien und Mira hat schon eine Weile nichts mehr von ihren Freunden Miranda und Rabeus gehört. Plötzlich tauchen schwarze Zauberer bei ihr Zuhause auf und nur ganz knapp kann Mira ihnen entfliehen.

Sie erfährt, dass fast alle weißen Zauberer auf einmal verschwunden sind und macht sich nun mit einer ganz kleinen Gruppe auf die Suche nach Thaddäus und dem Buch der Metamorphosen. Doch nicht nur sie und ihre Freunde Miranda und Rabeus sind dahinter her, sondern natürlich auch die schwarzen Zauberer, allen voran die böse Arachonda. Beide Seiten geben alles daran, in den Besitz des Buches zu gelangen. Wird Mira die weißen Zauberer noch retten können?

Meine Meinung:

Ich habe mich so gefreut, die liebgewonnenen Charaktere aus den beiden Vorgängerbänden der "Mira"-Reihe wiedersehen zu dürfen. Allen voran natürlich Mira, Miranda und Rubeus, aber natürlich auch meine besonderen Freunde das Silbermännchen und der Gartenzwerg. Sie alle haben nichts von ihrem Charme eingebüßt - und haben zum Teil noch personelle Verstärkung bekommen - und ich habe es genossen, das gelungene Ende ihres Abenteuers miterleben zu dürfen.

Bereits mit "Mira und der weiße Drache" konnte mich Margit Ruile verzaubern und auch jetzt hat es mir viel Spaß gemacht, das Schicksal der weißen und schwarzen Zauberer zu verfolgen. Gewohnt leicht und flüssig ist der Sprachstil und die liebevoll und detailreich gezeichneten Charaktere sorgten für ein starkes Verbundenheitsgefühl mit der Geschichte. Mit vielen wundervollen Details schmückt die Autorin die Handlung aus und erweckt damit eine ganz besonders zauberhafte Welt der Magie zum Leben.

Besonders gut hat mir hier gefallen, wie die Themen Freundschaft und Vertrauen ganz nebenbei thematisiert wurden. Auch der Glaube an sich selbst ist etwas, dass die authentische Mira, wie jeder andere auch, erst nach und nach lernen muss. Anhand ihrer Geschichte macht die Autorin zudem klar, dass es nicht immer nur ein striktes Gut oder Böse gibt, sondern dass dazwischen sehr viele Nuancen existieren. Manch einer kommt ungewollt vom Weg ab und verliert sich dabei, doch mit jeder Entscheidung im Leben hat man die Möglichkeit diesen Weg und sich selbst neu zu definieren.

Fazit:

Leider heißt es nun Abschiednehmen von Mira und ihren Freunden, denn "Mira und das Buch der Drachen" ist der dritte und letzte Teil der Reihe. Gekonnt führt Margit Ruile alle Erzählstränge zu einem gut durchdachten Ende, das mich wirklich überzeugen konnte. Auch der letzte Teil hat mir wieder ausgezeichnet gefallen und ich möchte es jedem - egal wie alt -, der liebevolle und fantasiereiche Geschichten in dieser Altersklasse mag, unbedingt ans Herz legen. Es lohnt sich. 





gebundenes Buch mit 272 Seiten
Verlag: ars edition
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 27.09.2013
Alter: ab 9 Jahren
Preis: 12,99 Euro
ISBN: 978-3-7607-8077-1
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Vielen Dank an Margit Ruile und den ars edition Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
 

Montag, 4. November 2013

Gesetz der Rache

Die Flucht aus dem Gefängnis ist Ember und Chase gelungen und die Regierung erklärt die beiden für tot. Von der Last der Fahndung erlöst schließen sich die beiden dem Widerstand an, wo sie nebenbei versuchen, gemeinsam mit Sean, den Aufenthaltsort von Rebecca ausfindig zu machen.

Doch dann macht sich erneut Unruhe in ihem Leben breit, denn der "Sniper" beginnt wahllos Soldaten über den Haufen zu schießen. Die Regierung gibt daraufhin eine Liste mit fünf Hauptverdächtigen heraus und Embers Name steht ganz obendrauf!

Meine Meinung:

Der erste Band der Reihe "Artikel 5" hatte mir gut gefallen und so war es für mich auch klar, dass ich Ember und Chase weiter auf ihrer Reise begleiten wollte. Auch hier, im zweiten Teil, werde ich direkt wieder ins Geschehen geworfen, in dem ich mich sehr schnell wieder zurechtfand.

Noch immer steht die Verbindung von Chase zu dem Tod von Embers Mutter wie ein Gespenst zwischen den beiden und lässt ein Wiederannähern nicht zu. Zwar konnte ich Embers Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, aber Chase hat mir oftmals schon sehr leid getan, da er nur selbst schwer mit allem klargekommen ist und Ember ihm trotzdem immer wieder auch noch zugesetzt hat. Dazu kommt noch, dass es immer offensichtlicher wird, dass es unter den Rebellen einen Verräter zu geben scheint und die Frage nach seiner oder ihrer Identität lässt die beiden zudem nicht zur Ruhe kommen.

Ein bisschen gestört hat mich die Vorhersehbarkeit in "Gesetz der Rache". Ich fand, dass Ember oftmals ein wenig auf der Leitung stand, wenn es um wichtige Schlussfolgerungen ging. Trotzdem habe ich natürlich gerne weitergelesen, weil ich nicht nur wissen wollte, ob ich richtig lag, sondern auch weil der Erzählstil der Autorin sehr spannend war.

Gut gefallen hat mir, dass ich nun endlich ein wenig mehr über die Hintergründe erfahren habe, die zu dem vorangegangen Krieg geführt haben, der der jetzigen Regierung den Weg geebnet hat.

Fazit:

"Gesetz der Rache" ist der zweite Teil der Reihe von Kristen Simmons und profitiert von einem atmosphärisch dichtem Schreibstil. Neben leichten Schwächen konnte es mich voll allem im letzten Drittel gut überzeugen, da ab hier die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Die dann zunehmende Spannung und die interessanten Charaktere machen das Buch nicht nur für Fans der Reihe lesenswert.






Klappenbroschur mit 448 Seiten
Verlag: ivi
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 01.10.2013
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-492-70305-5
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER

Vielen Dank an den ivi Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
 

Sonntag, 3. November 2013

Auslosung Blogtour "Breathe - Flucht nach Sequoia"


Die Blogtour ist beendet und ich hoffe, dass Ihr genauso viel Spaß wie ich dabei hattet und auf jeden Fall neugierig auf diese spannende Dilogie geworden seid. 

Inzwischen ist auch die Frist zur Teilnahme am Gewinnspiel beendet und ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere von Euch bestimmt schon auf die Auslosung wartet.... 

Wer von Euch hat das Glück, eines von drei Exemplaren von "Breathe - Flucht nach Sequoia" zu gewinnen? 88 Teilnehmer sind in den Lostopf gehüpft, ausnahmslos alle haben den Lösungssatz richtig angegeben. Nachdem ich also ganz viele Zettelchen mit Euren Namen geschrieben habe, kam meine erprobte Losfee zum Einsatz und hat diese Namen gezogen:


Herzlichen Glückwunsch an: 

Christin Trommer
Ute Löw
Heike Schmand

Euer gewonnenes Buch erhaltet Ihr demnächst vom dtv Verlag. Viel Spaß beim Lesen!

Samstag, 2. November 2013

Ghostman

"Kein Coup ist zu heiß für ihn, kein Job ist zu gefährlich ...
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Millionen Dollar in bar stehen auf dem Spiel – 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst „Ghostman“." (Quelle: Goldmann Verlag)

Meine Meinung:

"Ghostman" ist der erste Roman von Roger Hobbs. Sein Erzählstil ist eher sachlich und nüchtern, ganz wie sein Protagonist, aus dessen Perspektive die Handlung erzählt wird. Dieser ist stets zielgerichtet und lebt nur für seinen momentanen Job. Seine eiskalte Perfektion transportiert der Autor auf diese Weise sehr gut herüber, leider blieben dabei für mich auch einige Dinge auf der Strecke. Es war mir leider nicht möglich, eine Verbindung zu dem Mann, der sich Jack nennt, aufzubauen. Mir fehlten da einfach die Gefühle, die hoffentlich unter der harten Maske dennoch existieren.

Natürlich bringt dies auch der Job des "Ghostman" so mit sich. Er ist derjenige, der hinter anderen aufräumt, der Beweise verschwinden lässt oder Fehler beseitigt. Sein Job ist gefährlich und menschliche Bindung dabei nur hinderlich.
Zwischendurch erhält der Leser zudem immer wieder Rückblicke aus seiner Vergangenheit.

Trotz meiner fehlenden Verbindung zum Protagonisten fand ich den Roman jedoch durchgehend spannend und fühlte mich beim Lesen gut unterhalten. Man spürt, dass der Autor auch im Filmgenre tätig ist. Das ist sicherlich gut für den Actionfaktor des Romans, geht aber meiner Meinung nach halt leider ein bisschen auf Kosten der emotionalen Ebene, die mir beim Lesen sehr wichtig ist. Ein Buch muss mich persönlich berühren, damit es einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt.

Fazit:

Roger Hobbs Debütroman "Ghostman" ist ein spannender Kriminalroman, der mich zu unterhalten wusste. Wer nicht zuviel Wert auf eine emotionale Verbindung legt und Freude an actiongeladener Spannung hat, wird hier bestimmt auf seine Kosten kommen.





Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: Goldmann
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 22.07.2013
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 978-3-442-31337-2
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website des Autors → HIER

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.