Montag, 27. Juni 2016

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson

"An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?" (Quelle: HarperCollins)

Meine Meinung:

Der Roman beginnt sogleich sehr emotional und lässt seine Leser zu einem Zeitpunkt teilhaben, an dem Jessies Mutter bereits gestorben ist. Das Mädchen kommt mit dem Verlust nicht klar und stößt die Menschen von sich, die ihr noch etwas bedeuten. Während ihr Stiefvater verzweifelt versucht, zu ihr durchzudringen, hängt Jessie sich an neue Freunde, mit denen sie abfeiert, raucht und trinkt.

Neben dem Verlust und den Schuldvorwürfen gegen sich selbst, plagt das Mädchen zudem die Ungewissheit, wer ihr Vater ist. Denn das hat ihr ihre Mutter bisher immer erfolgreich verschwiegen. Umso erstaunter ist sie, als ihr Stiefvater Stu ihr verkündet, dass er über dessen Identität im Bilde ist und vor allem: wer er ist!

Und an diesen einen Gedanken hängt sich das Mädchen. Sie ist neugierig, aber auch ängstlich. Dennoch will sie ihren Vater unbedingt kennenlernen. Mir war Jessie auf jeden Fall sympathisch, auch wenn sie sich manchmal etwas daneben benimmt - wer will es ihr verdenken.

Die anderen Charaktere bleiben für mich größtenteils hinter Jessies Person zurück. Stu habe ich aber gleich ins Herz geschlossen und auch ihre Stiefmutter Meg gefällt mir, da sie sehr authentisch herüberkommt. Von Jack und Johnny hätte ich allerdings etwas mehr erwartet. Ich bin gespannt, ob sie im nächsten Band aufholen können.

Der Schreibstil ist sehr locker und beschwingt. Es macht einfach Spaß, Jessie zu folgen. Irgendwie war das Buch dann auch viel zu schnell für meinen Geschmack zu Ende. Die Fortsetzung erscheint zum Glück aber noch dieses Jahr.

Einziges Manko in diesem Buch war für mich, dass ich den Eindruck hatte, dass der Alk
oholgenuss von Jessie hier etwas verharmlost worden ist. Immerhin ist sie erst fünfzehn und meistens wurde ihr Verhalten doch mehr oder weniger toleriert.

Fazit:

"Das verrückte Leben der Jessie Jefferson" ist ein spannendes Jugendbuch, das mich zu unterhalten wusste. Die Idee und das Setting fand ich sehr interessant aufgezogen und auch die Umsetzung konnte mich, ebenso wie der Schreibstil, überzeugen.






Taschenbuch mit 304 Seiten
Autorin: Paige Toon
Übersetzer/in: Gisela Schmitt
Verlag: HarperCollins
 

Facebookauftritt des Verlags → HIER 
erschienen: 10.06.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN:
9783959670234
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER

Vielen Dank an HarperCollins für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
 

Montag, 20. Juni 2016

Buchvorstellung und Verlosung!

Heute möchte ich Euch mal wieder einfach nur ein Buch vorstellen. Und zwar handelt es sich um "Trust Me" von Alexandra Carol

Der Roman ist ein zweiter Teil und eigentlich auch nicht, denn beide Bücher können völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Da aber in "Trust Me" einige Nebencharaktere auftauchen, die schon in "Remember Me" agiert haben, würde ich empfehlen, zunächst dieses zu lesen. Ein Muss ist dies aber defnitiv nicht - nur mein persönlicher Geschmack. :-) 

Abgesehen davon sind beide Bücher sowieso so schön, dass man, wenn man eines gelesen hat, unweigerlich zum anderen greift. :D


 "Er sieht unglaublich gut aus, aber das war’s dann auch schon mit den bestechenden Vorzügen. Eine Elisabeth von Kerchow würde sich jedenfalls niemals mit einem solchen Nobody wie Alexander Mai einlassen, und das schon allein deshalb, weil sie glaubt, ihren Traummann bereits gefunden zu haben. Dummerweise willigt sie ein, Fiona in einer Amor-Mission auszuhelfen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als Mr. Aufreißer Alex zu ihrem neuen Mitbewohner zu machen, der sie ab sofort mit seinem ultimativen Boxershortslook um den Verstand bringt. Allerdings glaubt sie für keine Sekunde, dass es schwierig werden könnte, ihn mit einer Frau zusammenzubringen, denn dafür scheint er ohnehin wie geschaffen zu sein. Wenn da nur nicht diese verflixten Schmetterlinge in ihrem Bauch herumtanzen würden, sobald der Schönling in ihrer Nähe ist. Eine Tatsache die Alex übrigens außerordentlich genießt, obwohl er es sich garantiert nicht mit ihr verscherzen will. Ohnehin ist er aus anderen Gründen hier, die allerdings immer unwichtiger werden, je mehr Zeit er mit Lili verbringt. Als er sich endlich eingesteht, dass er etwas für sie empfindet, stellt sich heraus, wer der Glückliche an Lilis Seite ist. Damit müssten sich alle verbotenen Gedanken erübrigen, aber leider ist der himmlische Auftrag inzwischen so sehr aus den Fugen geraten, dass Fiona Anstalten macht, sich massiv in die Geschehnisse einzumischen. Mit unerwarteten Folgen." (Quelle: APP Verlag)

Meine Rezension zu diesem Buch findet Ihr → HIER
Meine Rezension zu "Remember Me" findet Ihr → HIER

Mir haben beide Bücher unheimlich gut gefallen und ich freue mich, dass ich, passend dazu, einen ganz tollen Gewinn an Euch verlosen darf, den die liebe Alexandra Carol extra dafür zur Verfügung gestellt hat! ♥




Bei dem Gewinn handelt es sich um ein signiertes Exemplar von "Trust Me", eine Autogrammkarte, Lesezeichen und einen wunderschönen Collegeblog in Din A5 Größe mit dem Design der beiden Cover! ♥

Was müst Ihr dafür tun?

In beiden Büchern spielt ein gewisser weiblicher Engel mit einem eher ungewöhnlichen Auftreten eine nicht unerhebliche Rolle. Seid 

1. Leser meines Blogs und schreibt mir bitte in den Kommentaren, ob Ihr, in welcher Weise auch immer, an Engel glaubt. Dafür bekommt Ihr ein Los. 
2. Hinterlasst der Autorin ein Like auf Ihrer Facebookseite → HIER
3. Ein weiteres Los könnt Ihr erhalten, wenn Ihr auch auf meiner Facebookseite bei dem Gewinnspiel mitmacht. 

4. Mitmachen kann jeder Leser, der mindestens 18 Jahre alt ist oder die Erlaubnis seiner Erziehungsberechtigten besitzt.
5. Ausgelost wird das Gewinnspiel von der Autorin, die auch die Gewinne verschicken wird. Wenn Ihr sichergehen wollt, dass Alexandra Euch auch erreichen kann, dann hinterlasst am besten Eure E-Mail-Adresse, entweder auf dem Blog, oder Ihr schickt sie mir zu. 
6. Teilnahmeschluss ist der 26.06.2016 um 19.59 Uhr. Die Bekanntgabe des Gewinners/der Gewinnerin erfolgt in der darauffolgenden Woche, sowohl bei der Autorin, als auch hier in diesem Beitrag bzw. auf meiner Facebookseite. Sollte sich der/die Gewinner/in nicht innerhalb der anschließenden fünf Tage bei der Autorin oder mir melden, muss leider neu ausgelost werden.
7. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

---Update--- Gewinnerin ist Carola Tölg - Herzlichen Glückwunsch!

Samstag, 18. Juni 2016

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

"Cia Vale hat die gefährliche Auslese überlebt, während sich Chaos und Wut in der Gesellschaft ausbreiten. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, und die Rebellen schmieden einen Plan, die grausame Regierung zu stürzen. Auch Cia ist bereit, um das Ende der Auslese zu kämpfen, aber sie kann es nicht alleine tun. Sie hofft auf die Loyalität ihrer Kameraden, doch das kann tödlich für sie enden. Denn Täuschung und Wahrheit liegen nah beieinander. Und der Einsatz ist hoch, denn auf dem Spiel steht das Leben all derer, die sie liebt. Wem kann Cia vertrauen?" (Quelle: Penhaligon Verlag)

Meine Meinung:

Der erste Band der Reihe war 2013 eines meiner absoluten Buchhighlights. Die Autorin hatte sich damit ihre eigene Messlatte sehr hoch gehängt und auch, wenn der Folgeband etwas schwächer war, konnte mich die Reihe weiterhin begeistern. Ich war sehr froh, als ich das Finale dann in meiner Hand hielt und war sehr gespannt, wie alles zum Ende kommen würde. Leider konnte mich der Abschluss nicht gänzlich überzeugen.

Zunächst habe ich ein wenig gebraucht, um komplett in die Geschichte zurückzufinden. Da es schon über ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, war nicht mehr alles so präsent und die Autorin hat mit Rückblicken hier zu Beginn etwas gegeizt. Nach einer Weile habe ich mich aber dann doch wieder in der dystopischen Welt, die sie geschaffen hat, zurechtgefunden und das Geschehen rund um Cia gebannt verfolgt.

Ich mag Cia noch immer. Das ist etwas, das definitiv über mehrere Bände hinwegwirkt. Sie ist liebenswert, intelligent und möchte stets das Richtige tun. Im ersten Band hat sie eine ungeheure Stärke bewiesen, für die ich sie sehr bewundert habe. Leider blitzt diese im finalen Band nur noch sporadisch auf. Cia verliert sich ein wenig in ihrer Gedankenwelt, was zunächst aufgrund der Aufgabe, die ihr gestellt worden ist, verständlich ist.

Während des Lesens habe ich dann jedoch immer wieder die gewohnte Spannung vermisst. Die ehemals actionreiche Handlung plätschert oft nur dahin, es gibt zwar einige brutale Szenen, aber den üblichen Thrill habe ich oft vergeblich gesucht. Erst in der zweiten Hälfte des Buches zieht die Spannung dann langsam wieder an und zum Glück gibt es da immer noch den einnehmenden Schreibstil der Autorin, der mir über so manche Länge hinweggeholfen hat. Wiederholt schürt sie bei ihren Lesern Angst und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit einzelner Charaktere, so dass man zweifellos die halbe Zeit selbst rätselt, wem Cia trauen kann und wem nicht.
 

Auch hatte ich mir dieses Mal mehr Präsens von Cias Bruder gewünscht, doch die Erwartungen, die die Autorin zum Ende des zweiten Teils bei mir geweckt hat, haben sich nicht so ganz erfüllt.

Zum Ende hin wird die Handlung zwar definitiv spannender, aber das grandiose Finale, das ich erhofft hatte und, das dem ersten Band gerecht geworden wäre, blieb irgendwie für mich aus. Einige Aspekte blieben ungeklärt, was es jetzt für mich auch nicht wirklich besser gemacht hat.

Fazit:

"Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint" von Joelle Charbonneau ist das Finale einer dystopischen Trilogie, die mit einem atemberaubenden, genialen ersten Band begonnen hat. Leider konnte die Autorin die Spannung und den Thrill nicht konstant bis zum Ende aufrechterhalten, auch wenn sie erneut mit ihrem einnehmenden Schreibstil überzeugen konnte.






gebundenes Buch mit 384 Seiten
Autorin: Joelle Charbonneau
Übersetzer/in: Marianne Schmidt
Verlag: Penhaligon
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Erscheinungsdatum: 24.05.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN:
978-3764531195
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER

 
Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. 

Donnerstag, 16. Juni 2016

Trust Me

Quelle: Alexandra Carol
"Er sieht unglaublich gut aus, aber das war’s dann auch schon mit den bestechenden Vorzügen. Eine Elisabeth von Kerchow würde sich jedenfalls niemals mit einem solchen Nobody wie Alexander Mai einlassen, und das schon allein deshalb, weil sie glaubt, ihren Traummann bereits gefunden zu haben. Dummerweise willigt sie ein, Fiona in einer Amor-Mission auszuhelfen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als Mr. Aufreißer Alex zu ihrem neuen Mitbewohner zu machen, der sie ab sofort mit seinem ultimativen Boxershortslook um den Verstand bringt. Allerdings glaubt sie für keine Sekunde, dass es schwierig werden könnte, ihn mit einer Frau zusammenzubringen, denn dafür scheint er ohnehin wie geschaffen zu sein. Wenn da nur nicht diese verflixten Schmetterlinge in ihrem Bauch herumtanzen würden, sobald der Schönling in ihrer Nähe ist. Eine Tatsache die Alex übrigens außerordentlich genießt, obwohl er es sich garantiert nicht mit ihr verscherzen will. Ohnehin ist er aus anderen Gründen hier, die allerdings immer unwichtiger werden, je mehr Zeit er mit Lili verbringt. Als er sich endlich eingesteht, dass er etwas für sie empfindet, stellt sich heraus, wer der Glückliche an Lilis Seite ist. Damit müssten sich alle verbotenen Gedanken erübrigen, aber leider ist der himmlische Auftrag inzwischen so sehr aus den Fugen geraten, dass Fiona Anstalten macht, sich massiv in die Geschehnisse einzumischen. Mit unerwarteten Folgen." (Quelle: APP Verlag)

Meine Meinung:


Nachdem ich "Remember Me" gelesen und geliebt habe, stand es für mich außer Frage, dass auch "Trust Me" bei mir einziehen würde. Das Cover passt unheimlich gut zu seinem Vorgänger und macht sich ausgesprochen gut in meinem Bücherregal.

Auch dieser Roman von Alexandra Carol beginnt gleich wieder sehr lebendig und mit einem Schwung, der mich beim Lesen einfach mitgezogen hat. Geschrieben in einem sehr lockeren Schreibstil hat es mich einfach mitgerissen, so dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen - und das trotz der relativen Dicke von 540 Seiten. Ein besonderer Pluspunkt der Geschichte sind für mich die sehr ansprechenden und authentischen Charaktere.

Lili hat es mir gleich zu Beginn angetan. Vielleicht liegt es daran, wie sehr sie sich für ihre Familie aufopfert, obwohl sie dabei unheimlich viel aufgibt. Für meine Verhältnisse geht sie dabei zwar einen Schritt zu weit, aber genau das ist ja der Grund, weshalb Alex in ihr Leben schneit.

Der lebt nämlich schon seit längerer Zeit nur in den Tag hinein und kümmert sich nicht um die Folgen seines Handelns. Obwohl er so einige Dinge vom Stapel lässt, ist er mir dennoch nicht unsympathisch.

Als die beiden sich kennenlernen prallen sprichwörtlich Welten aufeinander, aber Gegensätze ziehen sich bekanntermaßen ja an und irgendwie schaffen es die beiden so peu à peu hinter die Fassaden des jeweils anderen zu blicken. Dabei fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden sind wahre Sturköpfe. Es hat Spaß gemacht, sie gemeinsam zu erleben und ich habe gebangt, wenn sie sich von einander entfernt hatten.
 

Einzig gegen Ende hatte ich ein wenig das Gefühl, dass das Hin und Her zwischen den beiden vielleicht doch etwas zuviel ist, aber mein Lesevergnügen konnte mir diese Erkenntnis keinesfalls rauben.

Gut gefallen hat mir, dass Elena und Christopher hier zu einem kleinen Teil in die Handlung involviert waren. Der Roman ist in sich abgeschlossen, lässt aber durchaus eine Fortsetzung zu. Ich bin gespannt, ob die Autorin dies irgendwann aufgreifen wird.
 

Fazit:

Auch mit "Trust Me" ist Alexandra Carol wieder ein wundervoller Unterhaltungsroman gelungen, der sich fast von ganz alleine liest. Die Seiten fliegen förmlich dahin und der Roman hat genau die richtige Mischung aus gut dargestellten Charakteren, Spannung, viel Liebe und Erotik. Auch ein paar fantastische Elemente fließen hier mit ein und sorgen für viel Lesespaß. 






Taschenbuch mit 540 Seiten
Autor/in: Alexandra Carol
Verlag: APP Verlag
Facebookauftritt des Verlags → HIER
neu erschienen: 29.04.2016
Preis: 13,99 Euro
ISBN: 
978-3946484592
Facebookseite der Autorin → HIER

Vielen Dank an Alexandra Carol für das überlassene Rezensionsexemplar.

Samstag, 11. Juni 2016

These Broken Stars - Lilac und Tarver

"Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls..." (Quelle: Carlsen Verlag)

Meine Meinung:

"These broken stars" hatte ich bereits lange vor der deutschen Veröffentlichung auf dem Schirm, da das Buch in seiner Originalausgabe bei dem ein oder anderen Blogger bereits Begeisterungsstürme ausgelöst hat. Ich war sehr neugierig, in welche Richtung mich der Roman führen würde, weil entweder sind so extrem gehypte Bücher wirklich absolut grandios oder für mich der allergrößte Flop. Glücklicherweise zählt der Roman nicht zu letzteren und ich habe mich begeistert in die Geschichte fallenlassen.
 

Das Cover des Buches wirkt sehr edel auf mich mit den beiden durchscheinenden Gesichtern vor dem Weltraumhintergrund und den silbernen Lettern. Ein Buch, an dem man im Fachgeschäft nicht so einfach vorbeigehen kann. 

Amie Kaufman und Meagan Spooner haben ihren Roman abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver geschrieben. Auf diese Weise erhält man einen viel größeren Einblick in die Handlung und in die komplexen Gefühlswelten der beiden Protagonisten, die mir beide gleich angenehm sympathisch erschienen. Besonders ihre Gefühle und Gedanken werden dabei so anschaulich geschildert, dass ich nicht umhin konnte, mit den beiden mitzufiebern.

Eingeleitet wird jedes Kapitel von einer Befragung von Major Tarver Merendsen, die sich auf das zukünftige Geschehen bezieht und dadurch für meinen Geschmack ein wenig zuviel von der Handlung vorwegnimmt.


Beide Charkatere sind sehr selbstbewusst und scheinen gut auf sich selbst aufpassen zu können. Da sie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, ist ein Miteinander zunächst sehr schwierig für die beiden. Die Anziehung, die die beiden gleich zu Anfang verspüren, wollen sie sich weder richtig zugestehen, noch darf diese jemals jemand erahnen, da dies ungeahnte Konsequenzen für den Major haben würde.

Doch natürlich sollten man niemanden nach Äußerlichkeiten oder seiner Herkunft beurteilen. Dies müssen beide sehr schnell lernen und zählt für mich zu einer der vordergründigsten Botschaften dieses Buches.

Der Schreibstil der Autorin hat mir enorm gut gefallen. Er ist sehr lebendig und emotional und konnte mich sogleich fesseln. Die Beschreibungen sind sehr detailgetreu und haben die Szenen wie einen Film vor meinem geistigen Auge erscheinen lassen.

Das Ende ist in sich abgeschlossen und hat mich zufrieden zurückgelassen. Dennoch kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten, in dem es um
Jubilee und Flynn geht und, der zum Glück noch dieses Jahr erscheinen soll.  

Fazit:

"These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der Auftakt einer tollen Jugendreihe aus der Feder der Autorinnen
Amie Kaufman und Meagan Spooner. Die Geschichte hat mich von Anfang an berührt und gefesselt, insbesondere auch durch die klar gezeichneten Charaktere, das außergewöhnliche Setting und den stetig spannenden Wechsel der Erzählperspektive. Ein geniales Buch, dessen Folgeband von mir sehnlichst erwartet wird. 




gebundenes Buch mit 496 Seiten
Autoren: Amie Kaufman und Megan Spooner
Übersetzer/in: Stefanie Frida Lemke
 

Verlag: Carlsen
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 27.05.2016

Alter: ab 14 Jahren
Preis: 19,99 Euro
ISBN:
978-3551583574
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER

Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 8. Juni 2016

Lady Midnight - Die dunklen Mächte

"Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …" (Quelle: Goldmann Verlag)

Meine Meinung:

Endlich gibt es etwas Neues von Cassandra Clare und der Schattenjägerwelt! Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich das Buch in meinen Händen hielt und mich auch augenblicklich daraufgestürzt.
 


Durch den Verlagswechsel passt die neue Reihe jetzt natürlich optisch nicht ganz so gut zu den restlichen Bänden, allerdings muss ich sagen, dass mich das Cover sehr, sehr anspricht.  

In dieser neuen Reihe geht es um Emma Carstairs und ihre Ersatzfamilie, die Blackthorns. Bereits in den Chroniken der Unterwelt hatten diese Charaktere einen nicht zu kleinen Auftritt und waren mir dadurch bereits vertraut. Es fühlte sich irgendwie wie nach Hause kommen an, als ich das 832 Seiten starke Buch aufschlug. Cassandra Clare hält sich auch gar nicht lange mit Einführungen auf, sondern wirft ihre Leser genau da hin, wo sie hin wollen: mitten ins Geschehen!

Emma selbst fand ich ungeheuer sympathisch. Sie wirkt wie eine weibliche Form von Jace mit ihrem unbedingten Willen zu kämpfen und immer die Beste zu sein. Seit Jahren treibt sie die Suche nach dem Mörder ihrer Eltern voran und gerade jetzt scheint es so, als habe sie endlich eine echte Spur entdeckt.

Ihr Parabatai und bester Freund Julian steht ihr dabei stets zur Seite. Er trägt eine ungeheure Last mit sich, denn seit dem Tod seines Vaters ist er verantwortlich für seine jüngeren Geschwister und sogar noch einiges darüber hinaus. Er opfert sich für alle, die er liebt nahezu auf, was ihm einen besonders liebenswerten Zug gibt.

Aber auch d
ie anderen Figuren des Romans haben für mich schnell Gestalt angenommen und sind nicht einfach nur im Hintergrund geblieben. Allen voran natürlich Julians Geschwister und auch Emmas Freundin Christina. Der Hexenmeister von Los Angeles blieb für mich leider ein wenig blass zurück. Dennoch sind alle Charaktere ein unverzichtbarer Teil der Handlung. 


Die Spannung war hier für mich konstant spürbar, so dass die enorme Seitenzahl im Nu schrumpfte und ich mich dem ersehnten, aber auch gefürchteten Ende des Buches viel zu schnell näherte. Zum Ende selbst möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, da ich niemanden hier etwas vorwegnehmen möchte. 

Fazit:

Mit "Lady Midnight - Die dunklen Mächte" hat Cassandra Clare eine neue Trilogie aus der Schattenjägerwelt gestartet, die sich nicht hinter ihren Vorgängern verstecken muss.
Die atemberaubende Handlung erzählt von Liebe und Verlust, von Gefahr, Geheimnissen und Magie. Ich habe das Buch nahezu inhaliert und bin jetzt schon megagespannt auf die Fortsetzung. Das war definitiv wieder einmal Cassandra Clare in Höchstform!






gebundenes Buch mit 832 Seiten
Autorin: Cassandra Clare
Übersetzer: Franca Fritz und Heinrich Koop 
 

Verlag: Goldmann
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 17.05.2016
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 
978-3-442-31422-5
mehr Infos und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
eigene Seite der Reihe → HIER

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

Sonntag, 5. Juni 2016

Monday Club - Der zweite Verrat

"Du wirst die Nächste sein!“ Faye bekommt die letzten Worte von Virginia Donnelly, die Liz‘ rechte Hand war, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Schwebt sie wirklich in solcher Gefahr? Alles deutet darauf hin, denn plötzlich behauptet ihre Tante Liz, Faye leide unter Epilepsie . Epilepsie – wie Zoey Fuller und Fabiane Nuñez. Und beide sind tot. Aber steckt tatsächlich der mächtige Monday Club hinter allem? Die Menschen, die sie seit ihrer Geburt kennt? Das behauptet jedenfalls der gutaussehende Luke, dem sie sich in ihrer Verzweiflung anvertraut. Und Faye wird auf einmal klar, dass sie unbedingt alles daran setzen muss, um hinter die Machenschaften des Monday Clubs zu kommen. Der zweiter Band der Trilogie "Monday Club" von Krystyna Kuhn." (Quelle: Oetinger Verlag)

Meine Meinung:

Nachdem mir die "Tal"-Serie von Krystyna Kuhn sehr gefallen hatte, hatte ich auch zu "Monday Club" gegriffen und diesen Entschluss nicht bereut. Der erste Band der Reihe war unheimlich spannend und so war die Fortsetzung für mich eine Selbstverständlichkeit.

Schnell habe ich mich wieder in die Geschichte hineingefunden, nicht zuletzt dank des kleinen Rückblicks, den die Autorin am Anfang des Buches gibt. Anschließend wird man auch direkt wieder ins Geschehen geworfen und die Spannung ist gleich recht hoch.

Seit Amys Tod hat Fayes Leben jedwede Struktur verloren. Hat sie sich einst aufgrund einer seltenen Erkrankung, die es ihr unmöglich macht, zu schlafen, in die liebevolle Umsorgung ihrer Tante und ihrer Freunde fallenlassen, so ist ihr inzwischen bewusst wie wacklig das Fundament ist, auf dem sie steht. Eine Lüge nach der anderen deckt sie auf und nimmt ihr Leben seit langer Zeit selbst mal wieder in die Hand.

Diese Entwicklung führt sie auch im zweiten Band weiter und man fühlt sich als Leser hautnah dabei. Dabei weiß sie nie, wem sie wirklich trauen kann, zum einen aufgrund der vielen Lügen, zum anderen wegen ihrer Erkrankung, die Faye manchmal zweifeln lässt, ob die Dinge, die sie gerade sieht, real sind oder nicht.

Außerdem scheinen irgendwie alle, die sie kennt, in einer Beziehung zueinander zu stehen. Und mittendrin der mysteriöse Monday Club, dessen Ziele es aufzudecken gilt, und die merkwürdigen Todesfälle, die in dem kleinen Ort kein Ende zu finden scheinen.
 

Die Handlung ist dabei aus meiner Sicht nahezu durchweg spannend. Schneller als erwartet war ich dann auch schon am Ende des Buches angelangt; ich wollte unbedingt sämtliche Geheimnisse lüften. Doch darauf muss ich wohl warten bis ich den dritten Teil der Reihe in den Händen halten darf, aber das war natürlich zu erwarten.

Fazit:

"Monday Club - Der zweite Verrat" von Krystyna Kuhn ist ebenso geheimnisvoll und mysteriös wie sein Vorgängerroman. Wieder einmal wurde ich unweigerlich in die spannende Handlung des Buches hineingezogen und mochte mich auch nicht wirklich lösen. Ich bin schon unheimlich gespannt auf das Finale der Trilogie, das dann hoffentlich alle Geheimnisse aufdecken wird. 





gebundenes Buch mit 352 Seiten
Autor/in: Krystyna Kuhn 
Verlag: Oetinger 
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: Mai 2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-7891-4062-4
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER

Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.


 

Freitag, 3. Juni 2016

Black Blade - Das dunkle Herz der Magie

"Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …(Quelle: Piper - Ivi)

Meine Meinung:

Nach dem ersten Band der "Black Blade"-Reihe gab es für mich kein Halten mehr. Die Fortsetzung musste unbedingt bei mir einziehen. Jennifer Estep bleibt sich auch im zweiten Band treu und überzeugt mit ihrem fesselndem Schreibstil, unglaublicher Spannung und tollen Charakteren.

Ich bin ja ein absoluter Fan von Lila. Ihre freche Klappe und ihre kämpferischen Fähigkeiten finde ich einfach grandios und deswegen habe ich auch den zweiten Band in einem Rutsch verschlungen. Sie ist immer noch außerordentlich mutig und weiß, sich zu wehren. Sie hat ein gutes Herz, aber auch gelernt, dass es Momente gibt, in denen nicht alles schwarz und weiß ist und, in denen man auch außerhalb der eigenen Maßstäbe handeln muss.

Gut gefallen hat mir, dass die Autorin ihre Figuren nicht zu sehr überzogen hat. Gerade in dem Moment, in dem mir Lilas Reserviertheit, ihre ständigen Versuche, andere auf Abstand zu halten, fast zuviel geworden wären, lässt Jennifer Estep eine Veränderung im Verhalten ihrer Protagonistin zu. Sie rutscht dadurch nicht ins Klischeehafte ab und zeigt ein außergewöhnliches Gespür dafür, was geht und was nicht. Also - zumindest mit Blick auf mich...

Während Devon manchmal schon fast zu gut um wahr zu sein und damit der perfekte Gegenpol zu Lila ist. Wenn man bedenkt, in was für einer Welt er großgeworden ist, finde ich das schon sehr beachtlich. Schnuckelig ist er obendrein auch, so dass Lila mein vollstes Verständnis hat, wenn seine Anziehungskraft sie zwischendurch mal ablenkt.

In diesem Band gibt es neben einem spannenden Turnier und der atemberaubenden Suche nach einem Mörder zudem tiefere Einblicke in Lilas Vergangenheit, mit denen ich so, in dieser Form, nicht gerechnet hätte. Dennoch hat mir die Entwicklung sehr zugesagt und ich bin in dieser Hinsicht megagespannt, was da noch kommen wird.

Mein absoluter Lieblingscharakter ist übrigens immer noch Oscar, der exzentrische Pixie, der für Lilas häusliches Wohlergehen sorgt und, den ich sofort in ersten Band in mein Herz geschlossen habe.

Wieder einmal enthält das Ende des Bandes einen gelungenen Teilabschluss, der mich auf der einen Seite sehr zufrieden stellt, aber gleichzeitig auch ganz viel Lust auf die Fortsetzung macht.

Fazit:

Mit "Black Blade - Das dunkle Herz der Magie" hat Jennifer Estep eine außerordentlich gelungene Fortsetzung ihrer Reihe präsentiert. Mittels ihres einnehmenden Sprachstils präsentiert sie eine atemberaubende Welt, in der Magie zur Realität gehört und gut durchdachte Charaktere Teil einer wundervollen und spannenden Geschichte sind. Genau so müssen Bücher sein!





Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: ivi
Autor/in: Jennifer Estep
Übersetzer/in: Vanessa Lamatsch
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 02.05.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 
978-3-492-70356-7
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Webseite der Autorin → HIER

Vielen Dank an den piper ivi Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.