Alles beginnt mit
der Annahme eines seltsamen Pakets, dessen Inhalt sich als abgetrenntes
Frauenbein entpuppt und Robin entsetzt zurückweichen lässt. Schnell hat
Cormoran vier Verdächtige aus seiner Vergangenheit zur Hand, denen er
allen so eine Tat zutrauen würde.
Selbstverständlich überlässt
er die Ermittlungen nicht allein der Polizei. Schließlich hat der Täter
ihn mit der Zusendung des Pakets direkt herausgefordert - vor allem,
weil der Adressat nicht er selbst, sondern beunruhigenderweise Robin
ist. Zudem ist Cormoran nicht wirklich von den Schlussfolgerungen der
Polizei überzeugt. Doch es bleibt natürlich nicht aus, dass er und Robin
sich dabei in Gefahr begeben. Werden sie den Täter rechtzeitig finden
können?
Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände haben mir
bereits gut gefallen und so war es für mich klar, dass auch der dritte
Teil bei mir einziehen darf. Inzwischen habe ich die beiden
Protagonisten sehr ins Herz geschlossen und so war ich gespannt, was
Joanne K. Rowling, die hier erneut unter dem Pseudonym Robert Galbraith
schreibt, wieder für die zwei bereithält.
Das Cover würde ich
als klassisch bezeichnen und weicht hier ein wenig von den beiden
Vorgängern ab, die mir eindeutig besser gefallen haben. Während bei
diesen jeweils die Farben rot und blau dominierten und stets die
Silhouette eines Mannes abgebildet war, sucht man diesen nun vergeblich.
Der Blick fällt auf ein Wahrzeichen der Stadt London. Der Himmel ist
verhangen und bestenfalls als gelb zu bezeichnen. Hier braut sich
sichtlich was zusammen, wie man auch schnell dem Klappentext entnehmen
kann.
Der Anfang beginnt dieses Mal gleich recht spannend mit
der Inszenierung eines Beweisstücks. Damit hat die Autorin ihre Leser
sofort am Wickel; ausführliche Einleitungen mit Erklärungen zur den
Protagonisten dürften sich bei einem dritten Band ja auch so ziemlich
als überflüssig erweisen.
Sehr gut hat mir gefallen, wie sehr
die Geschichte dieses Mal in die Privatssphären der Protagonisten
abgetaucht ist. Beide sind mir sehr sympathisch und es war schön, mehr
über sie erfahren zu dürfen. Cormoran ist mit seiner außergewöhnlichen
Vergangenheit sowieso schon ein interessanter Charakter, der mehr erlebt
hat, als viele andere. Umso mehr bewundere ich ihn dafür, dass er sich
nicht unterkriegen lässt und auch für seine Intelligenz, die in meinen
Augen sehr viel attraktiver ist, als so manche körperliche Attribute,
seinen Stolz und sein Selbtbewusstsein, die ihn zu einem Mann machen,
den man einfach nicht übersehen kann. Zudem bemüht die Autorin
hinsichtlich seiner Person geschickt den Mitleidsfaktor, der gerade
sicherlich die weiblichen Leser ansprechen wird.
Seine Sekretärin
Robin ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter, der mit einem
scharfen Verstand brillieren kann. Sie ist selbstbewusst, mutig und
dickköpfig und steht ihrem Chef somit in nichts nach.
Im
privaten Bereich ist bei den beiden dieses Mal eine ganze Menge in
Aufruhr. Ich möchte das hier gar nicht näher vertiefen, um nichts
vorwegzunehmen, aber es gibt jede Menge emotionale Aufruhr, auf die man
eigentlich bereits seit dem ersten Band gewartet hat und, die eine Menge
Unruhe in den Ermittlungen stiftet. Auch hier bleibt es auf jeden Fall
spannend.
Die Nachforschungen sind auch hier wieder traditionell
gehalten, was ich sehr liebe. Übermäßige Action wird man hier vergebens
suchen, dafür aber gut ausgearbeitete Charaktere finden, die wieder
einmal voll und ganz überzeugen konnten, während sie in ihrem wohl
bisher persönlichsten Fall verstrickt sind.
Fazit:
"Die Ernte des Bösen"
ist nunmehr der dritte Teil aus der Krimireihe von Robert Galbraith,
auch bekannt als Joanne K. Rowling, der durch die Bank unterhaltsam und
spannend ist. Gut aufgebaut konnte mich der leicht düstere Krimi vor
allem durch seine brillianten Charaktere überzeugen, von denen ich
einfach nicht genug bekommen kann. Ich hoffe, dass die Fortsetzung der
Reihe möglichst bald erscheinen wird.
gebundenes Buch mit 673 Seiten
Autor/in: Robert Gailbraith
Übersetzer/in: Wulf Bergner, Christoph Göhler, Kristof Kurz
Verlag: blanvalet
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 26.02.2016
Preis: 22,99 Euro
ISBN: 978-3-7645-0574-5
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den blanvalet Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Sonntag, 28. Februar 2016
Sonntag, 21. Februar 2016
Infernale
Davy gilt als Wunderkind.
Die Welt der Musik ist ihr Zuhause und sie hat große Pläne für die
Zukunft, die sie sich gemeinsam mit ihrem Freund Zac vorstellt.
Das alles rückt jedoch schnell in den Hintergrund, als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird. Ab sofort muss sie ihre Eliteschule verlassen und zur staatlichen gehen. Doch nicht etwa gemeinsam mit den anderen Kindern, sondern weggesperrt in eine Art Käfig, zusammen mit den anderen Genträgern. Eine harte Zeit beginnt für Davy, in der ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Wird sie ihr neues, gefahrvolles Leben genau zu dem werden lassen, was sie angeblich ist? Eine Mörderin?
Meine Meinung:
Nachdem mir die Firelight-Trilogie der Autorin so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch an ihrem neuesten Buch versuchen. Der Auftakt der Dilogie liest sich ungeheuer flüssig und locker und ein kurzes Hineinlesen artete schnell zu einem längeren Lesehappening aus.
Der Roman ist aus Davys Sicht geschrieben, die immer wieder kurz durch Regierungsstatements oder kurze Szenarios anderer Charaktere unterbrochen wird. Letzteres erhöht nach meinem Gefühl eindeutig das Tempo und die Spannung der Geschichte.
Davy ist ein sympathisches Mädchen, das bislang sehr behütet gelebt hat. Ihre Begabung und das Erbe ihrer Eltern haben ihr schon viele Wege geebnet. Dies hat Davy nie wirklich hinterfragt und stets als selbstverständlich angesehen. Auch angesichts ihres DNA-Tests fällt es ihr immer noch schwer, aus ihrem Schubladendenken herauszukommen. Sie hält alles für einen Fehler, der natürlich nur ihr passiert ist. Erst langsam begreift sie, das es auch anderen so ergeht, die gegen ihre Vorverurteilung zu kämpfen haben.
Zudem fällt es ihr - ebenso wie mir - schwer zu glauben, wie schnell sich ihre Familie und ihre Freunde um sie herum als menschliche Enttäuschungen herausstellen. Ich verstehe, dass die meisten Angst haben und auch deswegen mit Ablehnung reagieren und auch die Indoktrinationen des Staates verfehlen ihre Wirkung nicht. Dennoch ist es schwer zu glauben, dass Liebe und Freundschaft sich so schnell in etwas anderes verwandeln können und diese Menschen sich ein eigenes Armutszeugnis ausstellen, da sie aufgrund eines Testergebnisses ihr eigenes, jahrelanges Urteilsvermögen hinsichtlich eines anderen Menschen in Frage stellen.
Auch die anderen Charaktere sind von der Autorin gut dargestellt. Einer meiner Lieblinge hier ist der Nerd Gil, der Davy tapfer zur Seite steht, obwohl er selbst mehr Opfer als Held ist. Interessant ist sicherlich auch ihr neuer Mitschüler Sean, der seine ganz eigene Art hat, mit seinem Testergebnis umzugehen. Nach außen hin tough, lässt er jedoch kaum hinter seine Fassade gucken und bleibt dabei stets ein wenig geheimnisvoll und mysteriös. Eine interessante Mischung.
Frei nach dem Motto, glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast, führt das ablehnende und aggressive Verhalten - welch Hohn - der Nichtgenträger sicherlich größtenteils dazu, dass die entwürdigend behandelten HTS-Träger zu dem werden, was sie angeblich sind: Straftäter bzw. schlimmstenfalls Mörder. Wie lange kann man so eine Behandlung ertragen und wie stark muss man dafür sein? Die Autorin regt mit ihrem Buch gekonnt zum Denken an.
Fazit:
"Infernale" ist ein spannender und mitreißender Jugendroman aus der Feder von Sophie Jordan, der mit seinem dystopischen Charakter nicht an Action spart. Hier geht es um die Frage, ob unsere Gene unser Leben bestimmen, um Vorurteile und Vertrauen. Lange hat die Geschichte noch in mir nachgeklungen und zum Nachdenken angeregt und ich bin begierig darauf, die Fortsetzung in meinen Händen zu halten.
Hardcover mit 384 Seiten
Autor/in: Sophie Jordan
Übersetzer/in: Ulrike Brauns
Verlag: Loewe Verlag
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 15.02.2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 17,95 Euro
ISBN: 978-3-7855-8167-4
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Loewe Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Das alles rückt jedoch schnell in den Hintergrund, als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird. Ab sofort muss sie ihre Eliteschule verlassen und zur staatlichen gehen. Doch nicht etwa gemeinsam mit den anderen Kindern, sondern weggesperrt in eine Art Käfig, zusammen mit den anderen Genträgern. Eine harte Zeit beginnt für Davy, in der ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Wird sie ihr neues, gefahrvolles Leben genau zu dem werden lassen, was sie angeblich ist? Eine Mörderin?
Meine Meinung:
Nachdem mir die Firelight-Trilogie der Autorin so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch an ihrem neuesten Buch versuchen. Der Auftakt der Dilogie liest sich ungeheuer flüssig und locker und ein kurzes Hineinlesen artete schnell zu einem längeren Lesehappening aus.
Der Roman ist aus Davys Sicht geschrieben, die immer wieder kurz durch Regierungsstatements oder kurze Szenarios anderer Charaktere unterbrochen wird. Letzteres erhöht nach meinem Gefühl eindeutig das Tempo und die Spannung der Geschichte.
Davy ist ein sympathisches Mädchen, das bislang sehr behütet gelebt hat. Ihre Begabung und das Erbe ihrer Eltern haben ihr schon viele Wege geebnet. Dies hat Davy nie wirklich hinterfragt und stets als selbstverständlich angesehen. Auch angesichts ihres DNA-Tests fällt es ihr immer noch schwer, aus ihrem Schubladendenken herauszukommen. Sie hält alles für einen Fehler, der natürlich nur ihr passiert ist. Erst langsam begreift sie, das es auch anderen so ergeht, die gegen ihre Vorverurteilung zu kämpfen haben.
Zudem fällt es ihr - ebenso wie mir - schwer zu glauben, wie schnell sich ihre Familie und ihre Freunde um sie herum als menschliche Enttäuschungen herausstellen. Ich verstehe, dass die meisten Angst haben und auch deswegen mit Ablehnung reagieren und auch die Indoktrinationen des Staates verfehlen ihre Wirkung nicht. Dennoch ist es schwer zu glauben, dass Liebe und Freundschaft sich so schnell in etwas anderes verwandeln können und diese Menschen sich ein eigenes Armutszeugnis ausstellen, da sie aufgrund eines Testergebnisses ihr eigenes, jahrelanges Urteilsvermögen hinsichtlich eines anderen Menschen in Frage stellen.
Auch die anderen Charaktere sind von der Autorin gut dargestellt. Einer meiner Lieblinge hier ist der Nerd Gil, der Davy tapfer zur Seite steht, obwohl er selbst mehr Opfer als Held ist. Interessant ist sicherlich auch ihr neuer Mitschüler Sean, der seine ganz eigene Art hat, mit seinem Testergebnis umzugehen. Nach außen hin tough, lässt er jedoch kaum hinter seine Fassade gucken und bleibt dabei stets ein wenig geheimnisvoll und mysteriös. Eine interessante Mischung.
Frei nach dem Motto, glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast, führt das ablehnende und aggressive Verhalten - welch Hohn - der Nichtgenträger sicherlich größtenteils dazu, dass die entwürdigend behandelten HTS-Träger zu dem werden, was sie angeblich sind: Straftäter bzw. schlimmstenfalls Mörder. Wie lange kann man so eine Behandlung ertragen und wie stark muss man dafür sein? Die Autorin regt mit ihrem Buch gekonnt zum Denken an.
Fazit:
"Infernale" ist ein spannender und mitreißender Jugendroman aus der Feder von Sophie Jordan, der mit seinem dystopischen Charakter nicht an Action spart. Hier geht es um die Frage, ob unsere Gene unser Leben bestimmen, um Vorurteile und Vertrauen. Lange hat die Geschichte noch in mir nachgeklungen und zum Nachdenken angeregt und ich bin begierig darauf, die Fortsetzung in meinen Händen zu halten.
Hardcover mit 384 Seiten
Autor/in: Sophie Jordan
Übersetzer/in: Ulrike Brauns
Verlag: Loewe Verlag
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 15.02.2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 17,95 Euro
ISBN: 978-3-7855-8167-4
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Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Loewe Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Samstag, 13. Februar 2016
Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht
Nachdem Roth sich geopfert hat, bricht für Layla eine Welt zusammen. Sie vermisst ihn unheimlich und hält ungeachtet der Tatsachen an der Hoffnung fest, dass ihm irgendwann die Flucht gelingen wird.
Gleichzeitig scheinen in der Schule plötzlich merkwürdige Dinge vor sich zu gehen. Schüler, die zuvor niemals auffällig waren, werden plötzlich gnadenlos aggressiv. Dazu kommt, dass Layla auf einmal ihre Fähigkeiten verliert, dafür aber eine völlig neue an sich entdeckt.
Doch all das rückt in den Hintergrund, als Roth wieder auftaucht. Dabei verhält er sich nicht nur äußerst seltsam gegenüber Layla, sondern präsentiert ein zukünftiges Szenario, das die Welt aller auf den Kopf stellen könnte.
Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Band der Reihe dermaßen begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen der Fortsetzung entgegengefiebert. Ich liebe die Bücher von Jennifer L. Armentrout; sie hat eine tolle Art zu schreiben. "Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht" liest sich wieder locker beschwingt und punktet mit seinen einnehmenden Charakteren.
Auch optisch konnte mich der zweite Teil überzeugen, der einfach wunderschön neben seinem Vorgänger aussieht. Es war eine gute Entscheidung des Verlags, die Reihe auf Hardcover umzustellen.
Die Protagonistin Layla ist mir längst ans Herz gewachsen. Sie ist liebenswert und tough, wahnsinnig mutig und längst nicht mehr so unschuldig. Dieses Mal wird es sehr aufreibend mit ihr, denn alles, was sie bisher zu wissen glaubte, wird auf den Kopf gestellt. Bislang hat sie sich immer von Zayne, der für Layla mehr ist als ein Bruder, aber aufgrund seiner reinen Seele nie mehr sein darf, ferngehalten, denn für sie ist er auf mehr als eine Art anziehend, was sehr gefährlich für ihn werden kann. Doch das scheint Zayne auf einmal nicht mehr abhalten zu können und bringt Layla in ungewohnte Bedrängnis.
Die neue Situation wird von der Autorin sehr spannend erzählt und doch habe ich mich ein wenig an Laylas Wankelmütigkeit gestoßen. Vielleicht weil ich das Gefühl hatte, Roth mehr zu vermissen als Layla. Ich weiß es nicht. Natürlich müssen Charaktere nicht immer nach meinem Bauchgefühl handeln, das wäre ja auch sehr langweilig, aber irgendwie hat es mich ein wenig gestört, auch wenn ich ihr Verhalten theoretisch nachvollziehen kann.
Gleichzeitig hat Layla das Gefühl, immer mehr ausgeschlossen zu werden im Clan. Irgendetwas geht vor sich, doch sie scheint nicht dahinterzukommen, was es ist. In dieser Situation schließt sie eine für sie unerwartete Freundschaft, über die ich mich sehr gefreut habe.
Ich liebe die wundervollen, sarkastischen Dialoge, die die Autorin hier wieder kreiert hat. Das gibt der Handlung eine ganz besondere Würze, durch die die Erzählung eine Leichtigkeit und einen humorvollen Touch erhält, die mich einfach mitgerissen hat.
Am liebsten hätte ich endlos weiterlesen können. Schon jetzt lechze ich nach Nachschub, ganz besonders wegen des heftigen Endes des Romans, das mich einfach so im Regen dastehen lässt. Gut, dass es schon im Laufe des Jahres weitergeht - ich kann es kaum erwarten.
Ach ja, zu guter Letzt und damit das klar ist: Ich brauche auch unbedingt eine Bambi!
Fazit:
Jennifer L. Armentrouts Bücher konnten mich bisher immer überzeugen. Da macht auch "Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht" keine Ausnahme. Erneut hat mich die spannende Handlung rund um Gargoyles und Dämonen mitgerissen und konnte mich mit seinen tollen Charakteren überzeugen. Nach einem absolut dramatischen Ende führt für mich kein Weg an der Fortsetzung vorbei und ich hoffe, dass die Zeit bis zu deren Erscheinen schnell vorbeigeht.
Hardcover mit 400 Seiten
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Übersetzer/in: Ralph Sander
Verlag: HarperCollins
Facebookauftritt des Verlags → HIER
neu erschienen: 10.02.2016
Preis: 16,90 Euro
ISBN: 9783959670043
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Gleichzeitig scheinen in der Schule plötzlich merkwürdige Dinge vor sich zu gehen. Schüler, die zuvor niemals auffällig waren, werden plötzlich gnadenlos aggressiv. Dazu kommt, dass Layla auf einmal ihre Fähigkeiten verliert, dafür aber eine völlig neue an sich entdeckt.
Doch all das rückt in den Hintergrund, als Roth wieder auftaucht. Dabei verhält er sich nicht nur äußerst seltsam gegenüber Layla, sondern präsentiert ein zukünftiges Szenario, das die Welt aller auf den Kopf stellen könnte.
Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Band der Reihe dermaßen begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen der Fortsetzung entgegengefiebert. Ich liebe die Bücher von Jennifer L. Armentrout; sie hat eine tolle Art zu schreiben. "Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht" liest sich wieder locker beschwingt und punktet mit seinen einnehmenden Charakteren.
Auch optisch konnte mich der zweite Teil überzeugen, der einfach wunderschön neben seinem Vorgänger aussieht. Es war eine gute Entscheidung des Verlags, die Reihe auf Hardcover umzustellen.
Die Protagonistin Layla ist mir längst ans Herz gewachsen. Sie ist liebenswert und tough, wahnsinnig mutig und längst nicht mehr so unschuldig. Dieses Mal wird es sehr aufreibend mit ihr, denn alles, was sie bisher zu wissen glaubte, wird auf den Kopf gestellt. Bislang hat sie sich immer von Zayne, der für Layla mehr ist als ein Bruder, aber aufgrund seiner reinen Seele nie mehr sein darf, ferngehalten, denn für sie ist er auf mehr als eine Art anziehend, was sehr gefährlich für ihn werden kann. Doch das scheint Zayne auf einmal nicht mehr abhalten zu können und bringt Layla in ungewohnte Bedrängnis.
Die neue Situation wird von der Autorin sehr spannend erzählt und doch habe ich mich ein wenig an Laylas Wankelmütigkeit gestoßen. Vielleicht weil ich das Gefühl hatte, Roth mehr zu vermissen als Layla. Ich weiß es nicht. Natürlich müssen Charaktere nicht immer nach meinem Bauchgefühl handeln, das wäre ja auch sehr langweilig, aber irgendwie hat es mich ein wenig gestört, auch wenn ich ihr Verhalten theoretisch nachvollziehen kann.
Gleichzeitig hat Layla das Gefühl, immer mehr ausgeschlossen zu werden im Clan. Irgendetwas geht vor sich, doch sie scheint nicht dahinterzukommen, was es ist. In dieser Situation schließt sie eine für sie unerwartete Freundschaft, über die ich mich sehr gefreut habe.
Ich liebe die wundervollen, sarkastischen Dialoge, die die Autorin hier wieder kreiert hat. Das gibt der Handlung eine ganz besondere Würze, durch die die Erzählung eine Leichtigkeit und einen humorvollen Touch erhält, die mich einfach mitgerissen hat.
Am liebsten hätte ich endlos weiterlesen können. Schon jetzt lechze ich nach Nachschub, ganz besonders wegen des heftigen Endes des Romans, das mich einfach so im Regen dastehen lässt. Gut, dass es schon im Laufe des Jahres weitergeht - ich kann es kaum erwarten.
Ach ja, zu guter Letzt und damit das klar ist: Ich brauche auch unbedingt eine Bambi!
Fazit:
Jennifer L. Armentrouts Bücher konnten mich bisher immer überzeugen. Da macht auch "Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht" keine Ausnahme. Erneut hat mich die spannende Handlung rund um Gargoyles und Dämonen mitgerissen und konnte mich mit seinen tollen Charakteren überzeugen. Nach einem absolut dramatischen Ende führt für mich kein Weg an der Fortsetzung vorbei und ich hoffe, dass die Zeit bis zu deren Erscheinen schnell vorbeigeht.
Hardcover mit 400 Seiten
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Übersetzer/in: Ralph Sander
Verlag: HarperCollins
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neu erschienen: 10.02.2016
Preis: 16,90 Euro
ISBN: 9783959670043
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Labels:
Action,
Dämon,
Engel,
Freundschaft,
Gargoyles,
Gefahr,
Gefühl,
Hexe,
Liebe,
paranormal,
Romantik,
Schicksal,
Spannung,
Urban Fantasy
Mittwoch, 3. Februar 2016
Talon - Drachenherz
Seit den
Geschehnissen in jüngster Zeit ist Ember auf der Flucht, denn nun ist
sie ebenso wie Cobalt ein Einzelgänger. Doch der Gedanke an Garret, den
St-Georgs-Krieger, der ihnen zur Flucht verholfen hat und, der dadurch
zum Verräter seiner eigenen Gruppe geworden ist, lässt sie nicht los.
Garret erwartet die Todesstrafe und er hat nicht mehr viel Zeit.
Die starken Gefühle, die sie für ihn hat, lassen sich nicht verdrängen und so schmiedet sie Pläne, wie sie ihn befreien kann. Unglücklicherweise wird sie dies alleine jedoch nicht schaffen und so ist sie ausgerechnet auf Hilfe von demjenigen angewiesen, der ihr Drachenherz schneller schlagen lässt: Cobalt. Wird er seinem einstigen Gegner und gleichzeitigen Konkurrenten um Embers Herz helfen?
Meine Meinung:
Julie Kagawa ist mit ihrer Feenreihe bekannt geworden und hat sich mit "Talon" in ein neues Genre vorgewagt, in dem sie mich bereits mit dem ersten Band überzeugen konnte. Das Cover von Band 2 ist ähnlich wie sein Vorgänger gestaltet und unterscheidet sich hauptsächlich durch farbige Aspekte. Nebeneinander sehen die beiden Romane wirklich toll aus. Der Klappentext klingt spannend, zumal ich begierig darauf bin, zu erfahren, wie es für Ember und ihre Freunde nach dem dramatischen Ende des ersten Teils weiterergeht.
Die Autorin schreibt erneut aus der Sicht ihrer Protagonisten Ember, Garret und Riley abwechselnd in der Ich-Form, wobei die Passagen dieses Mal relativ gleichmäßig verteilt sind. Mir hat es sehr gefallen, so viele Blickwinkel zu haben, zumal die drei Charaktere höchst unterschiedlich positioniert sind in diesem Buch. Nahezu jeder von ihnen ist das Feindbild des anderen - so haben sie es gelernt. Doch die vorherrschende Situation gibt ihnen die Chance, einander kennenzulernen - was einfach alles verändert.
Ich liebe die selbstbewußte Ember immer noch. Sie lässt sich von niemanden vorgeben, was sie zu denken, zu sagen oder zu tun hat. Von Anfang an war klar, dass sie ihren eigenen Weg gehen würde. Sie möchte frei sein und über ihr Leben allein bestimmen können.
Ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder Dante, der schon immer viel angepasster als sie war und darauf brennt, in der Organisation von Talon aufzusteigen. Wie die Vergangenheit es gezeigt hat, ist er sich auch nicht zu schade, sich auf Kosten seiner Schwester zu profilieren. Es ist schwer, ihn einzuschätzen, denn als Leser weiß man nicht, ob er sich nur hat blenden lassen oder, ob er tatsächlich so skrupellos ist, wie er sich gibt.
Garrets Leben wurde durch die Ereignisse völlig umgekrempelt. Seines ehemaligen Lebensinhalts beraubt, muss er nun auch ohne seine alte Bestimmung auskommen. Ohne Ember wäre es sicherlich nicht so weit gekommen und sie ist es auch, die die plötzliche Leere in ihm ausfüllt. Doch werden seine Gefühle ausreichen? Immerhin ist Ember ein Drache und er ein Mensch. Ganz zu schweigen von Cobalt, in dem er einen tatkräftigen Konkurrenten hat und, den Ember ebenfalls regelmäßig um den Verstand bringt.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man hier nicht wirklich von gut und böse sprechen kann, denn aus den Blickwinkeln der einzelnen Charaktere ist ihre Sichtweise jeweils voll und ganz verständlich. Jeder von ihnen ist mit seinem persönlichen Feindbild aufgewachsen - und muss nun lernen, diesem zu entwachsen. Gegenseitiges Vertrauen ist hier für alle elementar wichtig.
Fazit:
Mit "Talon - Drachenherz" setzt Julie Kagawa ihre neue Reihe gekonnt fort und führt mich wieder in eine Welt, in der sie Fantasy und Realität wundervoll miteinander verbunden hat. Die anhaltende Spannung ließ niemals Längen aufkommen und ich fühlte mich stets gut unterhalten. Mein Kopfkino lief beim Lesen die ganze Zeit mit und nicht nur die bildhaften Beschreibungen, sondern auch die fesselnden Gefühle wurden zu einem Teil von mir, als wäre ich direkt im Geschehen involviert.
gebundenes Buch mit 545 Seiten
Autorin: Julie Kagawa
Übersetzer/in: Charlotte Lungstrass-Kapfer
Verlag: Heyne fliegt
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 11.01.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-453-26971-2
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Die starken Gefühle, die sie für ihn hat, lassen sich nicht verdrängen und so schmiedet sie Pläne, wie sie ihn befreien kann. Unglücklicherweise wird sie dies alleine jedoch nicht schaffen und so ist sie ausgerechnet auf Hilfe von demjenigen angewiesen, der ihr Drachenherz schneller schlagen lässt: Cobalt. Wird er seinem einstigen Gegner und gleichzeitigen Konkurrenten um Embers Herz helfen?
Meine Meinung:
Julie Kagawa ist mit ihrer Feenreihe bekannt geworden und hat sich mit "Talon" in ein neues Genre vorgewagt, in dem sie mich bereits mit dem ersten Band überzeugen konnte. Das Cover von Band 2 ist ähnlich wie sein Vorgänger gestaltet und unterscheidet sich hauptsächlich durch farbige Aspekte. Nebeneinander sehen die beiden Romane wirklich toll aus. Der Klappentext klingt spannend, zumal ich begierig darauf bin, zu erfahren, wie es für Ember und ihre Freunde nach dem dramatischen Ende des ersten Teils weiterergeht.
Die Autorin schreibt erneut aus der Sicht ihrer Protagonisten Ember, Garret und Riley abwechselnd in der Ich-Form, wobei die Passagen dieses Mal relativ gleichmäßig verteilt sind. Mir hat es sehr gefallen, so viele Blickwinkel zu haben, zumal die drei Charaktere höchst unterschiedlich positioniert sind in diesem Buch. Nahezu jeder von ihnen ist das Feindbild des anderen - so haben sie es gelernt. Doch die vorherrschende Situation gibt ihnen die Chance, einander kennenzulernen - was einfach alles verändert.
Ich liebe die selbstbewußte Ember immer noch. Sie lässt sich von niemanden vorgeben, was sie zu denken, zu sagen oder zu tun hat. Von Anfang an war klar, dass sie ihren eigenen Weg gehen würde. Sie möchte frei sein und über ihr Leben allein bestimmen können.
Ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder Dante, der schon immer viel angepasster als sie war und darauf brennt, in der Organisation von Talon aufzusteigen. Wie die Vergangenheit es gezeigt hat, ist er sich auch nicht zu schade, sich auf Kosten seiner Schwester zu profilieren. Es ist schwer, ihn einzuschätzen, denn als Leser weiß man nicht, ob er sich nur hat blenden lassen oder, ob er tatsächlich so skrupellos ist, wie er sich gibt.
Garrets Leben wurde durch die Ereignisse völlig umgekrempelt. Seines ehemaligen Lebensinhalts beraubt, muss er nun auch ohne seine alte Bestimmung auskommen. Ohne Ember wäre es sicherlich nicht so weit gekommen und sie ist es auch, die die plötzliche Leere in ihm ausfüllt. Doch werden seine Gefühle ausreichen? Immerhin ist Ember ein Drache und er ein Mensch. Ganz zu schweigen von Cobalt, in dem er einen tatkräftigen Konkurrenten hat und, den Ember ebenfalls regelmäßig um den Verstand bringt.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man hier nicht wirklich von gut und böse sprechen kann, denn aus den Blickwinkeln der einzelnen Charaktere ist ihre Sichtweise jeweils voll und ganz verständlich. Jeder von ihnen ist mit seinem persönlichen Feindbild aufgewachsen - und muss nun lernen, diesem zu entwachsen. Gegenseitiges Vertrauen ist hier für alle elementar wichtig.
Fazit:
Mit "Talon - Drachenherz" setzt Julie Kagawa ihre neue Reihe gekonnt fort und führt mich wieder in eine Welt, in der sie Fantasy und Realität wundervoll miteinander verbunden hat. Die anhaltende Spannung ließ niemals Längen aufkommen und ich fühlte mich stets gut unterhalten. Mein Kopfkino lief beim Lesen die ganze Zeit mit und nicht nur die bildhaften Beschreibungen, sondern auch die fesselnden Gefühle wurden zu einem Teil von mir, als wäre ich direkt im Geschehen involviert.
gebundenes Buch mit 545 Seiten
Autorin: Julie Kagawa
Übersetzer/in: Charlotte Lungstrass-Kapfer
Verlag: Heyne fliegt
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 11.01.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-453-26971-2
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
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