Das Abitur liegt endlich hinter
Vita und sie brennt darauf, gemeinsam mit ihren Freunden Trixie und
Danilo gen Süden zu reisen - nur weg von zu Hause. Die Atmosphäre hier
ist sehr unterkühlt und je weiter die drei Freunde kommen, um so freier
kann Vita atmen.
Doch
dann verschlägt es die drei nach Viagello, den Ort, von dem Vita
heimlich in einem unveröffentlichten Manuskript gelesen hat, dass ihrem
Vater zugeschickt worden ist und, das ihn so sehr aufgewühlt hat. Dieser
Ort strahlt eine magische Anziehungskraft auf Vita aus. Das gilt auch
für den Seiltänzer Luca, dessen Bekanntschaft sie macht. Sie ahnt nicht,
was Viagello tatsächlich für sie bedeutet bis die Erinnerungen sich
nach und nach ihren Weg bahnen...
Meine Meinung:
Also
eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen. Nicht, dass ich die
Autorin nicht mag, im Gegenteil, ich fand die Leseprobe sehr fesselnd
geschrieben, aber die Geschichte klang sehr traurig und melancholisch
und ich bin leider jemand, der bei solchen Büchern dann meist ein ganze
Packung Taschentücher verbraucht.
Dann
habe ich mich doch auf das Buch eingelassen und konnte einfach nicht
mehr aufhören zu lesen. Gleich zu Beginn der Geschichte verstreut die
Autorin ihre Brotkrumen und macht mich neugierig auf das, was damals in
Italien geschehen ist. Man bekommt zwar eine leichte Ahnung, aber das
tatsächlich Geschehene weicht dann doch noch mal ordentlich von dem ab,
was ich mir vorgestellt habe.
Schneller
als gedacht liegen die Karten hinsichtlich der Identitäten der
Charaktere auf dem Tisch und ich war schon fast enttäuscht, weil ich
dachte, dass alles Wichtige bereits erzählt worden ist. Doch dann ging
es erst so richtig los. Die Spannung stieg und ich merkte, wie ich immer
mehr der Lösung des Rätsels entgegenfieberte.
Die
Charaktere selbst fand ich dabei überaus gelungen. Sie alle zeichneten
sich durch ganz spezifische Eigenschaften aus und handelten die ganze
Zeit sehr authentisch; nicht einmal habe ich irgendetwas von dem, was
sie taten, hinterfragt. Auch die Beschreibungen Viagellos waren sehr
detailliert, so dass man den Eindruck gewinnen konnte, man sei
tatsächlich gemeinsam mit Vita und ihren Freunden dort.
Das
Ende fand ich sehr überzeugend und war dann auch tatsächlich für mich
tränenreich, aber dennoch überaus gelungen und das war auch okay so,
denn Isabel Abedi hat es einfach geschafft, mich mit ihren Zeilen zu
berühren und genau so etwas macht schließlich ein gutes Buch aus.
Fazit:
"Die längste Nacht"
von Isabel Abedi ist ein Jugendroman, der mich sehr berührt hat. Auf
sehr einfühlsame Weise beschreibt die Autorin den Weg einer jungen Frau
in ihre Zukunft, die jedoch zunächst die ihr bislang unbekannte
Vergangenheit aufarbeiten und Hindernisse aus dem Weg räumen muss. Gerne
habe ich Vita auf diesem Weg begleitet und gemeinsam mit ihr der
Wahrheit entgegengefiebert.
gebundenes Buch mit 408 Seiten
Verlag: Arena
Autorin: Isabel Abedi
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: März 2016
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 978-3-401-06189-4
mehr Infos und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Arena Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Sonntag, 24. April 2016
Sonntag, 17. April 2016
play2live
Cate besucht ein einsam gelegenes
Eliteinternat, dessen Schüler sich mit dem Spiel "Killer" die Zeit
vertreiben. Nur Auserwählte dürfen daran teilnehmen und endlich hat auch
Cate es dieses Jahr geschafft und ist dabei. In einer
Nacht-und-Nebel-Aktion beginnt für sie das Spiel, bei dem sie sich
zunächst beweisen muss.
Dann werden Karten gezogen: 12 potentielle Opfer und ein Killer. Und niemand weiß, wer es ist. Ab jetzt versucht der Killer seine Opfer auf anschauliche Weise zu "killen" - natürlich ohne wirklich zu verletzen. Doch dann wird aus Spaß Ernst und niemand ist mehr in Sicherheit....
Meine Meinung:
Mir gefällt Kirsty McKays Erzählstil unheimlich gut. Genau wie in ihren "Untot"-Romanen, die ich verschlungen habe, ist er flüssig und dabei jugendlich locker, so dass es sehr leicht ist, der Geschichte zu folgen. Lediglich den unterschwelligen Sarkasmus fand ich hier nicht so ausgeprägt, aber dennoch ist er präsent.
Die Handlung ist aus der Sicht von Cate erzählt und beginnt unmittelbar mit ihrer Einführung in das Spiel. Dadurch ist es gleich unheimlich spannend und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dabei bleibt die Spannung auch die komplette Handlung vorhanden.
Cate selbst macht einen relativ abgeklärten Eindruck auf mich. Zwar bin ich ihr beim Lesen nicht so nah gekommen, wie ich es eigentlich gerne mag, aber das hat mich hier nicht weiter gestört, da die Spannung hier einfach vorherrschte.
Vaughan konnte ich das gesamte Buch durch überhaupt nicht einschätzen. Wieso kommt er gerade jetzt auf die Insel? Und weshalb weiß er soviel über das Spiel und seine Mitglieder? Er wirkt leicht überdreht auf mich und ich habe lange überlegt, ob ich ihn in die Schublade "gut" oder "böse" stecken soll.
Die ganze Zeit kann man miträtseln, wer sich wohl hinter welchem Pseudonym verbirgt und, wer letztendlich der- oder diejenige ist, die den Mitspielern tatsächlich Böses will. Ich habe im Laufe der Handlung so ziemlich jeden verdächtigt und so konnte die Autorin dann auch mit dem Ende noch einmal ordentlich bei mir punkten.
Fazit:
"play2live" ist ein überaus spannender Jugendroman von Kirsty McKay, der mich die ganze Zeit in seinen Fängen gehalten hat. Hier jagt eine rätselhafte Szene die andere und es hat mir viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Cate nach dem "Killer" zu fahnden.
Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: Chicken House
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Alter: ab 14 Jahren
erschienen: 18.03.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-551-52083-8
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Dann werden Karten gezogen: 12 potentielle Opfer und ein Killer. Und niemand weiß, wer es ist. Ab jetzt versucht der Killer seine Opfer auf anschauliche Weise zu "killen" - natürlich ohne wirklich zu verletzen. Doch dann wird aus Spaß Ernst und niemand ist mehr in Sicherheit....
Meine Meinung:
Mir gefällt Kirsty McKays Erzählstil unheimlich gut. Genau wie in ihren "Untot"-Romanen, die ich verschlungen habe, ist er flüssig und dabei jugendlich locker, so dass es sehr leicht ist, der Geschichte zu folgen. Lediglich den unterschwelligen Sarkasmus fand ich hier nicht so ausgeprägt, aber dennoch ist er präsent.
Die Handlung ist aus der Sicht von Cate erzählt und beginnt unmittelbar mit ihrer Einführung in das Spiel. Dadurch ist es gleich unheimlich spannend und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dabei bleibt die Spannung auch die komplette Handlung vorhanden.
Cate selbst macht einen relativ abgeklärten Eindruck auf mich. Zwar bin ich ihr beim Lesen nicht so nah gekommen, wie ich es eigentlich gerne mag, aber das hat mich hier nicht weiter gestört, da die Spannung hier einfach vorherrschte.
Vaughan konnte ich das gesamte Buch durch überhaupt nicht einschätzen. Wieso kommt er gerade jetzt auf die Insel? Und weshalb weiß er soviel über das Spiel und seine Mitglieder? Er wirkt leicht überdreht auf mich und ich habe lange überlegt, ob ich ihn in die Schublade "gut" oder "böse" stecken soll.
Die ganze Zeit kann man miträtseln, wer sich wohl hinter welchem Pseudonym verbirgt und, wer letztendlich der- oder diejenige ist, die den Mitspielern tatsächlich Böses will. Ich habe im Laufe der Handlung so ziemlich jeden verdächtigt und so konnte die Autorin dann auch mit dem Ende noch einmal ordentlich bei mir punkten.
Fazit:
"play2live" ist ein überaus spannender Jugendroman von Kirsty McKay, der mich die ganze Zeit in seinen Fängen gehalten hat. Hier jagt eine rätselhafte Szene die andere und es hat mir viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Cate nach dem "Killer" zu fahnden.
Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: Chicken House
Facebookauftritt des Verlags → HIER
Alter: ab 14 Jahren
erschienen: 18.03.2016
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-551-52083-8
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Sonntag, 10. April 2016
Spellcaster - Dunkler Bann
"Endlich kann Nadia aufatmen: In der Nacht von Halloween ist die dunkle
Zauberin Elizabeth in den Flammen umgekommen. Und in Mateo hat sie nicht
nur ihre große Liebe gefunden, sondern auch einen treuen Verbündeten.
Mit ihm verbindet sie ein magisches Band, das ihr neue Kräfte verleiht.
Aber es gibt noch so viel, was sie über die Hexenkunst lernen muss. Und
plötzlich kehrt auch noch Elizabeth zurück! Sie hat nicht nur einen
Dämon mitgebracht, sondern verfolgt einen höllischen Plan, der die ganze
Stadt in ewige Dunkelheit stürzen soll." (Quelle: HarperCollins)
Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hatte mir gut gefallen und so stand es außer Frage für mich, dass auch der zweite Teil in mein Bücherregal einziehen würde. Das schöne Cover in den wundervollen Blautönen ist genauso ansprechend wie das des ersten Bandes. Der Klappentext verrät nicht viel; die einzige Botschaft ist: Elizabeth ist nicht tot.
Und das wird einem auch gleich auf den ersten Seiten klar, da Elizabeth relativ schnell wieder in Erscheinung tritt und Nadia dabei ein unverschämtes Angebot macht. Überhaupt hält sich die Autorin nicht mit einer großen Einleitung auf und wirft ihre Leser wieder direkt ins Geschehen.
Alle wichtigen Charaktere sind wieder mit an Bord. Nadia zeigt sich wieder von ihrer selbstbewussten und mutigen Art, immer mit dem Bedürfnis, diejenigen, die sie liebt, zu beschützen. Immer noch ist sie sehr unerfahren in der Hexenkunst, da niemand sie die wichtigen Dinge gelehrt hat. Umso fassungsloser macht sie an dieser Stelle das Angebot von Elizabeth.
Auch Mateo war mir schon im ersten Band sympathisch. Wegen seiner Träume und Visionen hat er mein tiefstes Mitgefühl. Er trägt schwer an dem Fluch, den Elizabeth einst über seine Familie gelegt hat. Dieses Schicksal hat er gemeinsam mit Verlaine, die Nadia eine Freundin geworden ist. Es hat mir gut gefallen, dass sie in diesem Band mehr in den Mittelpunkt gerückt ist, denn ich finde, sie ist ein sehr interessanter Charakter. Zudem erfährt man endlich mehr über Nadias Mutter, was nach meinem Empfinden schon lange überfällig gewesen ist.
Die Spannung ist in diesem Roman nahezu konsequent spürbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und jugendlich und konnte mich schnell für sich einnehmen. Zum Ende des Romans steigt der Spannungspegel noch einmal fühlbar an und lässt mich erneut mit einem Bangen um die liebgewonnenen Charaktere zurück.
Fazit:
"Spellcaster - Dunkler Bann" ist genau wie der erste Band ein unterhaltsamer Roman aus dem Bereich Jugendfantasy. Erneut konnten mich die sympathischen Charakteren überzeugen und entführten mich in eine Welt voller Magie. Ich bin schon ganz rappelig, wenn ich an die Fortsetzung denke und froh, dass sie noch diesem Jahr erscheinen soll.
Hardcover mit 304 Seiten
Autorin: Claudia Gray
Übersetzer/in: Ira Panic
Verlag: HarperCollins
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 10.03.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783959670265
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an HarperCollins für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hatte mir gut gefallen und so stand es außer Frage für mich, dass auch der zweite Teil in mein Bücherregal einziehen würde. Das schöne Cover in den wundervollen Blautönen ist genauso ansprechend wie das des ersten Bandes. Der Klappentext verrät nicht viel; die einzige Botschaft ist: Elizabeth ist nicht tot.
Und das wird einem auch gleich auf den ersten Seiten klar, da Elizabeth relativ schnell wieder in Erscheinung tritt und Nadia dabei ein unverschämtes Angebot macht. Überhaupt hält sich die Autorin nicht mit einer großen Einleitung auf und wirft ihre Leser wieder direkt ins Geschehen.
Alle wichtigen Charaktere sind wieder mit an Bord. Nadia zeigt sich wieder von ihrer selbstbewussten und mutigen Art, immer mit dem Bedürfnis, diejenigen, die sie liebt, zu beschützen. Immer noch ist sie sehr unerfahren in der Hexenkunst, da niemand sie die wichtigen Dinge gelehrt hat. Umso fassungsloser macht sie an dieser Stelle das Angebot von Elizabeth.
Auch Mateo war mir schon im ersten Band sympathisch. Wegen seiner Träume und Visionen hat er mein tiefstes Mitgefühl. Er trägt schwer an dem Fluch, den Elizabeth einst über seine Familie gelegt hat. Dieses Schicksal hat er gemeinsam mit Verlaine, die Nadia eine Freundin geworden ist. Es hat mir gut gefallen, dass sie in diesem Band mehr in den Mittelpunkt gerückt ist, denn ich finde, sie ist ein sehr interessanter Charakter. Zudem erfährt man endlich mehr über Nadias Mutter, was nach meinem Empfinden schon lange überfällig gewesen ist.
Die Spannung ist in diesem Roman nahezu konsequent spürbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und jugendlich und konnte mich schnell für sich einnehmen. Zum Ende des Romans steigt der Spannungspegel noch einmal fühlbar an und lässt mich erneut mit einem Bangen um die liebgewonnenen Charaktere zurück.
Fazit:
"Spellcaster - Dunkler Bann" ist genau wie der erste Band ein unterhaltsamer Roman aus dem Bereich Jugendfantasy. Erneut konnten mich die sympathischen Charakteren überzeugen und entführten mich in eine Welt voller Magie. Ich bin schon ganz rappelig, wenn ich an die Fortsetzung denke und froh, dass sie noch diesem Jahr erscheinen soll.
Hardcover mit 304 Seiten
Autorin: Claudia Gray
Übersetzer/in: Ira Panic
Verlag: HarperCollins
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 10.03.2016
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783959670265
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Website der Autorin → HIER
Vielen Dank an HarperCollins für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
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