Sein lahmes Bein hält Callum Hunt
nicht davon ab, sich mit seiner großen Klappe regelmäßig in die Nesseln
zu setzen. Freundschaften schließen fällt ihm schwer, doch sein
aktuelles Problem wiegt weit mehr, als diese Dinge. Denn für ihn steht
die Prüfung an, ob er im Magisterium, der unterirdischen Schule für
Magier, angenommen wird.
Dabei
will er das auf keinen Fall, denn er weiß, wie gefährlich das ist.
Deswegen hat ihn sein Vater auch all die Jahre keine Magie gelehrt und
Call davon überzeugt, dass er unbedingt durch die Aufnahmeprüfung fallen
muss. Doch da Call die Angewohnheit hat, ständig in Schwierigkeiten zu
geraten, sieht es nicht gut für den Plan aus...
Meine Meinung:
Ich
war sehr gespannt auf das Buch, dessen Cover mich bereits verzaubert
hat. Das Tolle daran ist, dass der Titel sowohl normal, als auch, wenn
das Buch auf den Kopf gestellt wird, gelesen werden kann. Fasziniert
drehe ich das gute Stück in der Hand und bin davon sehr angetan. Das
abgebildete Schloss finde ich allerdings sehr missverständlich, umso
mehr gefällt mir der kupferfarbene Buchschnitt.
Der Klappentext klingt
interessant und, da ich die Autorinnen sehr mag, ist das Buch
schließlich in meiner Hand gelandet. Bereits überall verschrien als der
neue Harry Potter, habe ich mich bemüht, dem Inhalt unvoreingenommen
gegenüberzutreten.
Wie der Titel bereits verspricht, dreht sich
alles um das Magisterium - und um Callum Hunt. Wenn es nach seinem Vater
gehen würde, dann würde sich sein Sohn ganz weit entfernt von der Magierschule aufhalten, aber das Schicksal hält natürlich anderes für ihn bereit; alles andere wäre ja auch langweilig gewesen.
Beginnend
mit dem Prolog, der seine Leser in die Vergangenheit versetzt, erhalte
ich einen kurzen Einblick in eine frühere, gefährliche Zeit, die immer
noch Auswirkungen auf das jetzige Geschehen hat. Erst im Verlauf der
Handlung erfahre ich, was der Auszug tatsächlich bedeutet und welche
Konsequenzen er hat. Viel wird bereits am Ende dieses ersten Bandes
verraten und ich bin gespannt, was sich die Autorinnen noch ausgedacht haben.
Der
Protagonist Call war mir sehr sympathisch. Körperlich beeinträchtigt
ist er von seinem Vater völlig unwissend ob der magischen Welt
aufgezogen worden und hat so manches Mal mit den Eigenheiten der
normalen Welt zu kämpfen. Geschickt appelieren die Autorinnen mit dieser
Figur an meinem Mitleid und nehmen mich so für Call gefangen.
Der
Schreibstil ist sehr flüssig und spannend und fesselt mich so an das
Geschehen. Besonders das Magisterium ist sehr bildhaft beschrieben und
ist dadurch für mich fast real geworden. Wenn ich jetzt allerdings im
Rückblick sagen sollte, wie die einzelnen Charaktere aussehen, könnte
ich mich dagegen nur an Details erinnern.
Fazit:
Viele Parallelen zu der erfolgreichen Serie von Joanne K. Rowling machen es schwer für "Magisterium - Der Weg ins Labyrinth"
aus deren Schatten hervorzutreten. Dennoch bin
überzeugt davon, dass es Cassandra Clare und Holly Black mit Sicherheit
noch gelingen wird, denn der Auftakt zu ihrer neuen, fünfteiligen,
gemeinsamen Reihe ist für mich sehr fesselnd und unterhaltsam. Ich bin
sehr neugierig, wie es demnächst mit Callum und seinen Freunden
weitergehen wird und werde bestimmt auch die Fortsetzung lesen.
gebundenes Buch mit 332 Seiten
Verlag: ONE (Bastei Lübbe)
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 14.11.2014
Alter: ab 10 Jahren
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 978-3-8466-0004-7
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Websites der Autorinnen → HIER und HIER
Huhu :)
AntwortenLöscheneine tolle Rezi!
Das Buch möchte ich auch noch lesen. Und ich hab auch schon oft gehört das es Parallelen zu Harry Potter gibt, aber das finde ich gar nicht mal so schlecht!
Toll finde ich das du hier mal keinen Vergleich der beiden Reihen anstellst!
Liebe Grüße
Danke Nenatie.
AntwortenLöschenIch hoffe, es gefällt dir auch. :-)
Liebe Grüße
Petra