Nach der Aufdeckung von Alphas
Machenschaften hat sich die momentane Lage bei Annum Guard etwas
entspannt. Doch noch immer suchen Amanda und ihre Freunde nach den
Hintermännern. Die neue Chefin Jane Bonner erweckt jedoch den Eindruck, als arbeite sie gegen die anderen, denn sie schickt vor allem Amanda, aber auch ihre Freunde fast nur auf harmlose Beobachtungsjobs.
Erst
als immer mehr Mitglieder der Gruppe spurlos verschwinden, kommt
Bewegung in die Sache. Es scheint, als hätten sie einen Spion in ihren
Reihen, denn stets scheinen ihre Gegner zu wissen, welchen Schritt sie
machen. Die Zeit wird knapp und erst spät erkennt Amanda, wie bedeutend
die Hintergründe tatsächlich sind.
Meine Meinung:
Auch
im zweiten Band hält sich Meredith McCardle nicht mit so etwas wie
einer Einleitung auf. Ich werde erneut als Leser direkt in die Handlung
geworfen und genauso liebe ich es. Amanda befindet sich immer noch auf
den Spuren der korrupten Mitglieder von Annum Guard bzw. der
Organisation, die hinter alledem steckt.
Amanda
ist sympathisch, willensstark und definitiv nicht auf den Kopf
gefallen. Manchmal mangelt es ihr an gutem Benehmen und es fällt ihr
schwer, ihre Herkunft hinter sich zu lassen. Ihr Freund Abe ist der
Ruhepol für sie. Sie haben sich an der Academy kennengelernt und sind
schon eine ganze Weile zusammen. Inzwischen ist auch Abe Mitglied bei
Annum Guard. Doch die momentane Lage belastet die Beziehung der beiden
und immer öfter kommt es zu Auseinandersetzungen. Da ist es natürlich
nicht hilfreich, dass die Gruppe unerwarteten Zuwachs bekommt. Dennoch
drängt sich dieser Teil des Romans angenehmerweise nie wirklich in den
Vordergrund.
Inzwischen
ist Amanda in der Organisation anerkannt und längst keine Außenseiterin
mehr. Die Mitglieder ihrer Gruppe sind Freunde für sie geworden und
ersetzen ihr die fehlende Familie. Sie ist beseelt von dem Wunsch, die
Hintermänner der Korruption aufzudecken, doch die neue Leiterin des
Teams erweckt den Anschein, sie regelmäßig ausbremsen zu wollen.
Gleichzeitig
macht sie sich Sorgen um ihre Mutter, die die Mitarbeit in der Klinik
verweigert. Es sieht so aus, als wolle diese in alte Muster
zurückfallen, was Amanda sehr zusetzt.
Neue
Nebencharaktere tauchen auf und bringen frischen Wind in die Gruppe.
Vor allem Amanda wird diesen als "Babysitter" zugeteilt, wovon sie
natürlich alles andere als begeistert ist.
Die
Verwicklungen in diesem Buch fand ich sehr gut dargestellt und sie
haben mich immer wieder überraschen können. Die Autorin macht es ihren
Lesern nicht leicht, hinter die Fassaden ihrer Charaktere zu gucken und
eigentlich ist man auch viel zu sehr mit der actionreichen Handlung
beschäftigt und wieder einmal hatte ich mit dem Ausgang des Romans so keinesfalls
gerechnet.
Während der Schluss des ersten Bandes noch teilweise
abgeschlossen war, hat mich das Ende dieses Teils einfach nur umgehauen.
Mir fehlten da echt die Worte und ich mag gar nicht daran denken, dass
ich nun noch eine Weile auf die Fortsetzung warten muss.
Ich habe das Lesen des Buches
sehr genossen; ich konnte gar nicht aufhören damit. Die Autorin hat
einen unheimlich mitreißenden Schreibstil, dem man sich einfach nicht
entziehen kann.
Fazit:
Mit "Die Farben der Zukunft - Zeitenspringer-Saga 2"
konnte Meredith McCardle an den Erfolg des ersten Bandes mühelos
anknüpfen. Ich konnte mich vom Buch einfach nicht mehr lösen, denn die
Autorin hat mir beim Lesen keine Chance zum Luftholen gelassen. Hier
trifft man auf Korruption, Verschwörungen und Betrug und begibt sich dabei auf eine extrem spannende und packende Reise quer durch die
Jahrhunderte und das in einem atemberaubenden Tempo.
Klappenbroschur mit 384 Seiten
Verlag: ivi
Autorin: Meredith McCardle
Übersetzer/in: Diana Bürgel
Facebookauftritt des Verlags → HIER
erschienen: 09.11.2015
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-492-70355-0
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
Webseite der Autorin → HIER
Vielen Dank an ivi Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
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