Jane und ihre Eltern müssen das sonnige 
Kalifornien verlassen und beginnen im London der Nachkriegszeit ein 
neues Leben. Die Umstellung ist hart und auch der erste Tag an der neuen
 Schule ist nicht wirklich vielversprechend. Der einzige Lichtblick für 
Jane ist Benjamin, der Sohn des Apothekers, der ihr unheimlich 
imponiert. Die beiden lernen sich kennen und schon ihre erste 
Verabredung gestaltet sich ausgesprochen aufregend. Als sie zufällig 
zwischen die Fronten der Geheimdienste gelangen und Benjamins Vater 
verschwindet und den beiden ein sehr wichtiges Buch anvertraut, wird es 
schnell brenzlig für sie. Denn das Buch, das sie beschützen, ist die 
Pharmacopeia, eine Sammlung von alchemistischem Geheimwissen, hinter dem
 viele Menschen her sind. Die beiden stürzen sich daraufhin in ein 
Abenteuer, das sie nie für möglich gehalten hätten.
Meine Meinung:
Ich
 war sehr gespannt auf den Roman von Maile Meloy, da ich vor ungefähr 
einem Jahr bereits einen Roman aus der Feder ihres Bruders Colin gelesen
 habe und nun sehr neugierig war, welchen Eindruck seine Schwester bei 
mir hinterlassen würde. Nach Beendigung der Lektüre war ich sehr angetan
 und bin überzeugt, dass Maile Meloy hier eindeutig ihrem Bruder den 
Rang abläuft. 
Der Roman wird als Rückblick aus der Sicht der 
14-jährigen Jane Scott erzählt. Das Vorwort hat mich anfänglich etwas 
verwirrt und auch neugierig gemacht. Erst im Nachhinein habe ich die 
Anspielungen zuordnen können.
Jane macht für ihr Alter schon 
einen sehr selbstbewußten Eindruck. Sie weiß sich zu helfen und, wenn 
man bedenkt, in welcher Zeit die Geschichte spielt, ist dies auch nicht 
weiter verwunderlich. Damals mussten die Kinder viel schneller erwachsen
 werden und auf eigenen Beinen stehen und es ist ein echtes Privileg für
 Jane, dass sie immer noch die Schule besuchen darf.
Ihre erste 
Begegnung mit Benjamin zeugt bereits von ihrer Bewunderung für ihn und 
so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die beiden sich 
zusammentun und dabei immer näherkommen. Benjamin ist sehr eigenwillig 
und träumt davon Spion zu werden. Keinesfalls möchte er so eine 
langweiligen Beruf ergreifen wie sein Vater. Doch wie sehr er sich da 
geirrt hat, wird ihm schon bald bewußt.
Unterstützt vom pfiffigen
 Pip, den ich ganz besonders mochte, erleben die Kinder in wenigen Tagen
 ein Abenteuer von ganz besonderem Ausmaß. Der Schutz und das Wissen der
 Pharmacopeia, das nahezu magisch anmutet, stürzen die Kinder in ein 
Abenteuer, dass sehr gefährlich wird. Dabei war die Spannung die ganze 
Zeit beim Lesen spürbar und mündete in einem grandiosen Finale.
Das
 Cover ist sehr ansprechend und liebevoll gestaltet und gibt einige 
Szenen und Gegenstände aus dem Roman wieder. Alles ist angeordnet in 
einer großen Flasche  mit dem Titel, der im Verlaufe der Geschichte eine
 besondere Bedeutung bekommt und immer wieder auftaucht.
Fazit: 
"Elixirium"
 ist ein spannender Jugendabenteuerroman, der viele fantastische 
Elemente enthält. Ich fühlte mich durchgängig sehr gut unterhalten und 
selbst das zumindest für Erwachsene etwas unglaubwürdige Ende tat dem 
keinen Abbruch. Ich habe mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass 
im Juni eine Fortsetzung auf Englisch erscheint und hoffe, dass die 
Übersetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt. 
gebundenes Buch mit 400 Seiten
Verlag: Coppenrath
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Alter: ab 12 Jahren
erschienen: Januar 2013
Preis: 16,95
ISBN: 978-3-649-61154-7
mehr Infos, Leseprobe und Einkauf über Verlag möglich → HIER
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Eine tolle Rezi. fand das Buch auch echt toll. :)
AntwortenLöschenLG.
Danke für diesen Buchtipp.
AntwortenLöschenLG..Karin...