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Im Laufe der nächsten Tage verblasst die Erinnerung immer mehr und wird schnell von dem Autauchen eines neuen Mitschülers in der Parallelklasse verdrängt. Dessen leuchtend grüne Augen haben es Diana sofort angetan und lassen sie so schnell nicht wieder los. Doch deren Besitzer Adrian ist ihr gegenüber sehr schroff und abweisend, so dass sich Diana verletzt wieder zurückzieht. Widrige Umstände auf der gemeinsamen Klassenfahrt bringen die beiden jedoch immer wieder in Kontakt und lösen bei Diana ein Auf und Ab ihrer Gefühle aus. Was steckt hinter dem seltsamen Verhalten von Adrian? Und was zur Hölle ist da nachts mitten im Wald passiert?
Meine Meinung:
Der flüssige und sehr ausführliche Schreibstil von Pia Hepke hat mich sehr schnell in die Geschichte hineingezogen, die sie abwechselnd aus der Sicht von Diana in der Ich-Form und aus verschiedenen dritten Personen erzählt.
Dabei erhält man einen tiefen Einblick in Dianas Charakter, die mir nach wenigen Seiten schon sympathisch war. Sie ist sehr liebenwürdig und fast zu gutmütig. Manchmal hätte ich sie gerne geschüttelt, wenn sie mal wieder all zu schnell ihrer Freundin Janina verziehen hat, die sich oft ganz selbstverständlich die gemeinsame Freundschaft zunutze macht, in dem Wissen, dass Diana ihr bestimmt bald wieder vergeben wird. An diesen Stellen hätte ich mir manches Mal etwas mehr Selbstbewusstsein für Diana gewünscht.
Adrian ist sehr geheimnisvoll und gibt nur wenig über sich preis. Sein ständig wechselhaftes Verhalten verwirrt Diana und erschwert das Aufkommen tiefergehender Gefühle. Doch hinter dieser Fassade erkennt man seine verletzte Seele, die Angst hat, sich in irgendeiner Form an andere Personen zu binden. Nur langsam öffnet sich Adrian vereinzelt und trifft dabei eine folgenschwere Entscheidung.
Obwohl ich anfänglich oftmals das Gefühl hatte, zu wissen, in welche Richtung die Geschichte gehen würde, hat mich die Autorin immer wieder mit vielen unerwarteten, starken Nebenszenen beglückt, die neue Fragen bei mir aufgeworfen haben, die ich unbedingt geklärt wissen will. Die Geschichte baut sich sehr langsam auf, unterbrochen von gelegentlichen Spannungsspitzen, und führt seine Leser sehr umfassend in das Geschehen ein. Das vorläufige Ende hat mich sehr neugierig gemacht und lässt für den zweiten Band ein erhöhtes Maß an Spannung erwarten.
Fazit:
"Das Geheimnis des Nebels" ist der Auftakt einer vierteiligen Jugendfantasyreihe. Ausführliche Beschreibungen, eine langsam entstehende Liebe und interessante Charaktere haben mir den Roman sehr nahegebracht. Viele offene Fragen und ungeklärte Aspekte lassen mich in freudiger Erwartung auf die Fortsetzung zurück, die noch im Herbst diesen Jahres erscheinen soll und, die ich sehr gerne lesen würde.
Taschenbuch mit 340 Seiten
Verlag: Burg
erschienen: März 2013
Preis: 12,50 Euro
ISBN: 978-3-937344-99-7
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Hallo,
AntwortenLöschenscheint mir eine nette Geschichte für zwischendurch zu sein, weil seitenmäßig nicht so groß oder?
LG..Karin...
Hallo Karin,
AntwortenLöschendas täuscht. Die 340 Seiten sind sehr groß und eng beschrieben - ähnlich wie beim Sieben Verlag.
LG Petra