Samstag, 9. Februar 2013

Blogtour zu "Radioactive - Die Verstoßenen" von Maya Shepherd

Endlich ist es soweit: Die Blogtour zu Mayas Dystopieauftakt macht bei mir Station!


Mein Beitrag beginnt mit meiner Rezension zu ihrem Buch und geht dann weiter mit einem tollen Interview zum Thema "Liebe". Den Abschluss macht ein Gewinnspiel, bei dem Ihr eine signierte Ausgabe von Mayas Buch oder ein ebook gewinnen könnt. Viel Spaß!

Meine Rezension:

Die Erde der Zukunft ist radioaktiv verseucht. Die Menschen leben eingepfercht in unterirdischen Sicherheitszonen um sich vor der tödlichen Strahlung zu schützen. Die Regeln und Gesetze, mit denen sie leben müssen, sind streng; die klassische Familie gibt es nicht mehr. Alle Menschen werden optisch gleich getrimmt und haben einen vorgegebenen Tagesablauf. Gefühle sind eine Krankheit, die es zu behandeln gilt. Niemand hat das Recht auf einen eigenen Willen, lediglich die Legionsführer treffen Entscheidungen, die als unfehlbar angesehen werden. Alles, was einen Menschen zu einem Individuum macht, ist verboten. Denn Individualität führt zu Neid und damit unweigerlich zu Krieg. Statt Namen gibt es Kontrollnummern. E 518 ist eine von ihnen und sie hat sich ihr ganzes Leben lang an diese Regeln gehalten.

Nach siebenjähriger Bildungszeit soll sie nun nach einer Prüfung ihrem zukünftigen Tätigkeitsbereich zugeordnet werden. Sie ist zuversichtlich, sind ihre Leistungen bisher doch immer gut gewesen. Umso mehr erstaunt sie ihre tatsächliche Zuordnung, die so gar nicht ihren Erwartungen entspricht, denn gemeinsam mit der viel schlechteren E 523 wird sie der Essenausgabe zugeteilt. Aber die Legionsführer machen keine Fehler und so ergibt sich E 518, die jetzt zu D 518 geworden ist, in ihr Schicksal.

Während der Arbeit entdeckt sie immer mehr Zeichen für die Besonderheit ihrer Leidensgenossin D 523, doch bevor sie dem noch weiter auf den Grund gehen kann, wird sie von Regierungsgegnern entführt und nach einigen Verhören in eine ihr völlig unbekannte Welt eingeführt. D 518 ist fasziniert und abgestoßen zugleich. Im Kampf gegen ihre jahrelange Konditionierung ist sie erfüllt von Zweifeln und aufkeimenden Gefühlen. War denn ihr bisheriges Leben eine Lüge? Wem kann sie noch trauen?

"Radioactive - Die Verstoßenen" von Maya Sheperd ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie, die mir außerordentlich gut gefallen hat. Die Geschichte ist aus der Sicht von D 518 geschrieben, die mir nicht nur sehr sympathisch war, sondern an deren ungewöhnlichen Leben ich gleich Anteil nahm.

Die Menschen der Sicherheitszone leben in kargen und zweckmäßigen Zellen und befolgen roboterhaft den ihnen vorgegebenen Tagesablauf. Auch bei D 518 ist das Fehlen jeglicher Gefühle zum Anfang noch erkennbar. Diesen Platz haben stattdessen ultimativer Gehorsam und Zweckmäßigkeit eingenommen. Doch ab und an ist sie versucht, mit Kleinigkeiten ihren einheitlichen Tagesablauf zu durchbrechen. Vielleicht ist D 518 auch deshalb so empfänglich für die Besonderheit von D 523. Es ist ihr zunächst unbegreiflich, welche Gründe diese für ihr Verhalten hat.

Nach ihrer Entführung entdeckt D 518 die Welt der Gefühle für sich, deren Auslöser die Schutzbedürftigkeit einer neunjährigen Mitgefangenen ist. Die Welt der Rebellen ist so andersartig, dass D 518 nur schwer ihrer ehemaligen Konditionierung entfliehen kann, doch nach und nach lernt sie, die Individualität der einzelnen Personen wertzuschätzen. Nur das merkwürdige und ständig wechselnde Verhalten des Rebellen Finn gibt ihr noch lange Zeit zum Nachdenken. Erst spät erkennt sie, was er ihr wirklich bedeutet, doch da ist sie bereits schon tief in die Pläne der Rebellen verwickelt.

"Radioactive - Die Verstoßenen" ist nicht nur spannend, sondern hat mich auch mit seinen gut gezeichneten und vielschichtigen Charakteren überzeugt. Die Umsetzung der Idee der Geschichte ist sehr gut gelungen und das offene Ende lässt mich hoffen, bald die Fortsetzung der Reihe lesen zu dürfen. 





Taschenbuch mit 280 Seiten
Preis: 9,98 Euro
ISBN: 978-1481156158
Blog der Autorin → HIER


Das Interview:

Hallo Maya,
erst einmal ein großes Dankeschön an Dich für Deinen tollen, neuen Roman.

Vielen Dank! Den Dank kann ich nur zurückgeben. Es ist mir eine Ehre dich bei der Blogtour dabei zu haben. Dein Blog ist weltklasse.

Das Thema "Liebe" ist in "Radioactive" ja eigentlich erst einmal ein Unthema. Ein Gefühl, dessen Existenz verneint wird und, das angeblich teilursächlich für Krieg ist. Im Gegensatz zu anderen Dystopien wird dieses Thema bei Deinem Roman nicht zum Hauptthema hochstilisiert, sondern zunächst eher unterschwellig eingebracht. Hältst Du selbst eine Existenz ohne Liebe - wie die von E 518 - tatsächlich für möglich?

Nein und genau das drückt auch „Radioactive“ aus. Obwohl es die Liebe in dieser Welt eigentlich nicht geben soll und sie sogar verboten ist, bahnt sie sich ihren Weg wie die Wurzeln einer Pflanze durch Asphalt. Ein Leben ohne Liebe ist meiner Ansicht nach nicht möglich und wenn es auch nur die Liebe zum Überleben ist.

Die Bewohner der Sicherheitszone haben den Anschein als würden sie komplett gefühlsfrei leben. Doch wie können sie funktionieren ohne jeden emotionalen Antrieb?

Ihr Antrieb ist zu funktionieren. Sie halten sich für die letzten Überlebenden der Menschheit und sehen sich als ein kleines Zahnrad in einem großen Getriebe. So klein und unscheinbar ihre jeweilige Aufgaben auch sein mag, trägt sie zu dem großen Ganzen dabei. Sie leben nicht, um Spaß zu haben, sondern ihre Existenz dient der Erhaltung der menschlichen Rasse. Ihre Aufgabe ist so gesehen bedeutend.

Es gibt ja viele Formen von Liebe im Leben, z. B. die Liebe zu bestimmten Menschen, zu Tieren, der Natur oder auch zu bestimmten Dingen oder Handlungen, wie auch die Liebe zum Lesen und Schreiben. Wie wichtig ist Liebe für Dich? Und welche Formen davon sind bestimmend für Dein Leben?

Leidenschaft ist für mich eine Form der Liebe. Alles, was man tut, sollte man mit Hingabe tun. Ob es nun das Schreiben oder das Kochen ist. Eine Handlung, die mit Liebe ausgeführt wurde, wird sich vielleicht nicht auf den ersten Blick von einer routinemäßigen Arbeit unterscheiden, aber im Detail sind die Unterschiede spürbar.
Aber natürlich ist mir auch die Liebe zu meiner Familie und Freunden sehr wichtig. Ohne ihre Liebe würde ich eingehen, wie eine Pflanze, die kein Wasser bekommt.

Was ist für Dich das wichtigste in einer Beziehung und überträgst Du diese Einschätzung auch auf Deine Protagonisten?

Mir sind Ehrlichkeit und Treue am wichtigsten. Nicht jeder meiner Protagonisten teilt diese Werte. Lia aus „Schneerose“ zum Beispiel war es aufgrund ihres übernatürlichen Wesens kaum möglich treu zu sein oder immer die Wahrheit zu sagen. Sie hatte darüber keine Kontrolle. D518 hingegen versucht zwar immer ehrlich zu sein, aber oft weiß sie selbst nicht, was richtig und was falsch ist. Sie kennt sich selbst zu wenig, um ihre Gefühle für Finn einschätzen zu können.

Liebe ist für E 518 bzw. D 518 ein völlig neues Gefühl, in dem sie auch keinerlei Erfahrung hat. Wie hast Du es geschafft, sie völlig unvoreingenommen an dieses Thema heranzuführen und ihre Empfindungen zu schildern? Wie viel von Dir und Deiner ersten Liebe ist da in den Roman mit hineingeflossen?

Für D518 ist die Liebe etwas völlig fremdes. Sie hat darüber im Bildungsunterricht in der Sicherheitszone erfahren, so als wäre es eine Krankheit. Niemand hat sie über die vielen Gefühle informiert, die die Liebe mit sich bringt, sodass sie anfangs mit den Emotionen vollkommen überfordert ist. Sie kann die Dinge, die sie empfindet, kaum benennen und weiß sie nicht einzuordnen. Deshalb erkennt sie lange auch gar nicht, dass sie sich überhaupt verliebt hat.
Als ich das erste Mal verliebt war, hatte ich ebenfalls einen Widerstreit von positiven und negativen Gefühlen in mir. Sich auf einen anderen Menschen einzulassen, bedeutet sich für diesen verletzbar zu machen. Deshalb sollte man sich immer gut überlegen, wem man seine Liebe schenkt.

Deine Protagonisten haben es anfangs nicht leicht und erleben beide ein Auf und Ab ihrer Gefühlswelt. Wie wichtig sind Deiner Meinung nach Konflikte in der Liebe? 
 
Konflikte sind dazu da sie zu meistern, um danach gestärkt hervor zu gehen. Jeder Konflikt macht eine Liebe stärker, solange es nicht an der Tagesordnung liegt.

Was sind für Dich die drei wichtigsten Eigenschaften eines/Deines Partners und bringen die männlichen Protagonisten Deiner Romane diese Eigenschaften bisher unwillkürlich auch immer mit?

Mir ist es wichtig, dass mein Partner ehrlich ist. Ohne Ehrlichkeit kann es auch kein Vertrauen geben, was für mich die Basis einer Beziehung darstellt. Er muss nicht die selben Interessen haben wie man selbst, aber er sollte einen darin unterstützen, dass Beste aus oder für sich zu machen. Natürlich beruht das auf Gegenseitigkeit. Außerdem sollte man miteinander lachen können. Finn könnte all diese Eigenschaften mit sich bringen, doch er musste im Leben schon zu viele Schicksalsschläge hinnehmen und hat deshalb eine Art Mauer um sein Herz errichtet. Er kann nur wenig von seiner wahren Persönlichkeit preisgeben. Aber vielleicht gelingt es D518/Cleo ja irgendwann seine Mauern zum Einsturz zu bringen ;)

Vielen Dank, liebe Maya, für das Interview und Deine persönlichen Einschätzungen zum Thema Liebe.

Gerne und Danke für die tollen Interviewfragen. Sie zu beantworten, hat mir großen Spaß gemacht.

Das Gewinnspiel:

Auch auf meinem Blog gibt es bei dieser Tour die Chance, ein signiertes Taschenbuch des Romans oder eine ebook-Ausgabe zu gewinnen. 

Was Ihr dafür tun müsst? Ganz einfach:

(1) Bitte gebt zunächst an, für welche der beiden Ausgaben oder eventuell auch beide, Ihr Euch bewerbt.
(2) Ihr solltet mindestens 18 Jahre sein oder das Einverständnis Eurer Eltern zur Teilnahme an diesem Gewinnspiel besitzen.
(3) Ihr solltet eine Postanschrift in Deutschland besitzen.
(4) Euer Einverständnis zur Weitergabe Eurer Adresse, ausschließlich zum Zwecke der Gewinnübersendung, setzte ich bei jedem, der an diesem Gewinnspiel teilnimmt, einfach mal voraus.
(5) Ihr solltet folgende Frage beantworten:

Die Protagonistin wächst in einer Gesellschaft auf, in der (fast) alle Menschen gleich sind und auch gleich aussehen. Was haltet Ihr von diesem Ansatz, der ja auch teilweise in unserer Realität, z. B. beim Thema Schuluniformen, immer wieder einmal diskutiert wird?

Das Gewinnspiel endet am 16.02.2013 um 12 Uhr. Viel Glück!

Vielen lieben Dank an Maya Shepherd, dass ich an dieser tollen Tour teilnehmen durfte und vielen Dank auch für das bereitgestellte Rezensionsexemplar Deines wundervollen Buches, das ich sehr gerne weiterempfehle.

Die Blogtour macht am 13.02. erneut Station bei Das Glückskind.


18 Kommentare:

  1. Huhu,

    na da mach ich mal mit.

    Also ich find Schuluniformen gut, da sie alle gleich aussehen und somit gibt es unter den Schülern weniger Mobbing. OFt werden ja Kids gemobt wenn sie nicht die neueste Kleidung haben.
    In anderen Berreichen des Lebens finde ich es viel besser das alle unterschiedlich sind und jeder ganz individuell ist. Egal ob das Verhalten, das Aussehen oder die Kleidung.

    Erreichen kannst du mich über Lovelybooks. Dort heiße ich Little Cat.





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  2. Ich hab noch was vergessen.

    Ich bewerbe mich für beides. Ereader und Signiertes Buch.

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  3. Hallo und guten Morgen,

    nun Schuluniformen mögen zwar den Anschein/Anstich an Gleichheit vorgauklern, aber jeder wird dann persönlich doch andere Weg und Mittel suchen um sich von der Masse ..Mensch/Schüler abzusetzen. Jeder ist ein Einzelstück für sich gesehen und keiner will wirklich, wie der andere aussehen.

    So sehe ich die Sache.O.K.

    Da ich keinen Reader habe, würde ich mich riesig über das TB freuen.

    Ich bin unter..starone..bei LB eingetragen und zu finden, hi, hi.

    Schön, dass Du und Dein Blog auch teilnimmst, denn so konnte ich einen weiteren neuen Blog für mich entdecken.

    Danke und LG..karin..

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  4. Also, ich glaube zwar, dass es auf der Erde wesentlich friedlicher wäre, allerdings würde das Leben gleichzeitig auch viel eintöniger und langweiliger. So wie jetzt ist es schon ganz gut.

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  5. Ach ja, ich bewerbe mich für beide Gewinne

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  6. Hallo,

    Schuluniformen sind ganz ok, da so keiner aufgrund seiner uncoolen Kleidung gemobbt werden kann. Im privaten Bereich, also außerhalb der Schule würde mir eine "Einheitskleidung" nicht gefallen. In meiner Kleidung muss ich mich wohl fühlen, möchte meine Persönlichkeit unterstreichen, sie sollte individuell sein.

    Da ich keinen e-reader besitze bewerbe ich mich für das gedruckte Exemplar. Du findest mich bei lovelybooks, dort bin ich tweedledee

    LG

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  7. Deine Rezension macht neugierig und das Interview hat mir auch sehr gefallen. Danke dafür!
    Uniformität ist nur ein äußeres Zeichen von angestrebter Konformität. Sie vermittelt den Eindruck von Gleichheit und Gerechtigkeit, kann meiner Meinung nach aber nur mit Druck in totalitären Systemen durchgesetzt werden und das auch nicht unter Garantie. Letztendlich geht es immer um Anpassung.

    Ich bewerbe mich für beide Ausgaben. Zwar mag ich Print-Bücher lieber, aber könnte notfalls auch auf dem Reader lesen.

    Grüße von der Tintenelfe

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  8. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  9. Hallo,

    Schön, dass die Blogtour auch bei dir Station gemacht hat :)
    Bei der Verlosung möchte ich gern aufs Neue mein Glück versuchen. Da ich keinen Reader habe, möchte ich gern das Printexemplar gewinnen.
    Punkt 2-4 sind erfüllt, zu 5:

    Natürlich halte ich von der Vorstellung, dass alle gleich sind überhaupt nichts. Und davon, dass alle gleich aussehen...? Hm - das hat wie alles Vor- und Nachteile und man könnte hier genau die Argumente nennen, die auch in der Schuluniformdiskussion immer wieder auf den Tisch gebracht werden.
    Zum einen kann äußere Gleichheit helfen, Vorurteilen entgegenzuwirken und somit zu vermeiden, dass einige aufgrund ihres Aussehens ausgeschlossen werden. Sie kann das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl stärken und die Atmosphäre lockern. Dennoch überwiegen für mich die schlechten Seiten. Es geht sehr viel an Individualität verloren - der eigene Geschmack darf nicht mehr gezeigt werden. Natürlich sollte man sich nicht über Kleidung und ähnliche Äußerlichkeiten definieren, aber all das zu vereinheitlichen nimmt die natürliche Vielfalt.

    Viele Grüße,

    Lainybelle

    http://dreaming-till-midnight.blogspot.de

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  10. Hallihallo :)

    Ich möchte gerne fürs Taschenbuch mitmachen :)

    Die Protagonistin wächst in einer Gesellschaft auf, in der (fast) alle Menschen gleich sind und auch gleich aussehen. Was haltet Ihr von diesem Ansatz, der ja auch teilweise in unserer Realität, z. B. beim Thema Schuluniformen, immer wieder einmal diskutiert wird?

    Ich finde Individualität besser ;). Schuluniformen würde ich nicht so gerne anziehen. Ich finde den Ansatz also nicht so gut.

    Im Gewinnfall bin ich hier zu erreichen: chrisi.rolle@t-online.de

    LG Chrisy

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  11. Halloho..
    Ich möchte mich gerne für die Taschenbuchversion bewerben.
    Also zum Thema Gleichheit muss ich sagen, dass ich im OP arbeite, wo jeder grün trägt und gleich aussieht egal ob Reinigungspersonal oder Chefarzt. Das ist zunächst zwar verwirrend, aber auch sehr angenehm. Man muss nicht lange überlegen, was man anzieht und jeder wird gleich behandelt. Ich denke, dass das Ganze die Problematik mit Mobbing an den Schulen jedoch nicht lösen wird. Dann hat man zwar während der Schulzeit die gleichen Sachen an, aber privat trägt doch jeder das, was einem gefällt. Und da hier in einem Sozialstaat jeder Geld bekommt, der hilfebedürftig ist, gibt es auch nicht so krasse Unterschiede. Außerdem ist das ein Punkt, den die Eltern den Kindern in der Erziehung zuhause beibringen sollten und den Kindern bzw. Jugendlichen würden wertvolle Lektionen im Bereich Sozialkompetenz entgehen, wenn man diesen Reibungspunkt staatlich durch Uniformen umgeht. Ich wurde als Kind auch gemobbt und habe dadurch gelernt mich dagegen zu wehren. Jeder sollte sich so anziehen dürfen, wie er das möchte, auch in der Schule..

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  12. Guten Morgen!! oder auch Helauuuu^^

    Gute Frage, muss man schon sagen! Hatte mir schon seit längerem keine Gedanken darüber gemacht, und ich muss sagen, die Beantwortung ist auch relativ schwer.
    Nimmt man die Uniform, ich habe Freunde in Mexiko die es tragen müssen, und möchte man sich von den anderen absetzen, dann gibt es die Möglichkeit mit Schmuck, Schuhen oder anderen Sachen dies zu tun.
    Und da ich Individualität sehr schätze, denke ich, dass es absolut nicht nötig ist. Man sollte vor allem Kindern die Chance geben sich selbst zu finden!

    LG
    Julia :)

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  13. Ah Mensch, auch ich hab vergessen anzugeben, dass ich das Taschenbuch gewinnen möchten ;)
    Julia

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  14. Ich möchte gerne für das eBook in den Lostopf hüpfen. Über 18 bin ich und lebe in Deutschland.

    Zur Frage:
    Ich persönlich denke, dass Individualität etwas sehr Wichtiges ist. Ohne sie würden wir Menschen uns nicht weiterentwickeln, wir würden auf der Stelle treten.
    Gerade Schuluniformen sind ja ein eher kontroverses Thema. Ich erinnere mich sogar noch, wie wir das in der Schule mal im Deutschunterricht durchgenommen haben. Gründe wie das Ausgrenzen Einzelner, weil sie nicht die passenden Klamotten tragen etc. dürften wohl heute immer noch dafür sprechen. Aber ich denke auch, dass es die Kinder/Jugendlichen trotzdem irgendwie schaffen würden, sich auf andere Weise von den anderen abzuheben. Individualität ist eben nicht so leicht einzuschränken. Und das ist auch gut so.

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  15. Hallo=)
    Ich möchte für das Taschenbuch in den Lostopf.
    Also, dass alle gleich sind, geht in meiner Vorstellung überhaupt nicht. Ich kann mir das wirklich kaum vorstellen.
    Schuluniformen allerdings finde ich gar nicht so schlimm. Da gehts ja eher darum, dass die Kinder nicht am Geld ihrer Eltern beurteilt werden.
    LG, anja

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  16. Ich würde auch gerne für das Taschenbuch mithibbeln :3

    Also das mit dem gleich sein fände ich total... scheiße. Wo bleibt da denn die persönlichkeit, die Seele, DER MENSCH an dem ganzen? Also ich könnte mir das nicht vorstellen und will es auch nicht, zu schrecklich... Wär doch langweilig.

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  17. Hallo,
    Ich würde gerne in den Lostopf der Printausgabe springen. Hmm so eine ähnliche Frage gab es schon und auch hier ist meine Antwort dass beides seine guten und schlechten Seiten hat.
    Nimmt man das Thema Schuluniform auf: Ja es gibt sicher Geld vom Staat aber nicht genug als dass man nicht über kurz oder lang nicht drum rum kommt gebrauchte Kleidung zu kaufen, oder altes aufzutragen. Die sind nicht immer frei von kleinen Mängeln. und was nützt es wenn ich mein Kind sensibilisiere wie es mit anderen vor allem ärmeren umzugehen hat aber andere Eltern ihren Kindern das genaue Gegenteil beibringen, also wäre gleiche Kleidung da hilfreich.
    Mit gleichen Kleider,gleichen Haaren ect. sinkt vielleicht die Anzahl des Mobbings, man ist gleich wird gleich behandelt weil niemand seinen "Stand" nach außen trägt. Aber gerade Kinder sollten sich individuell entwickeln und werden schon gleichgesinnte Freunde finden um über die höher gestellten hinweg zu kommen.
    jeder Mensch muß und soll individuell sein!

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  18. Hallo,

    ich würde sehr gerne das Taschenbuch gewinnen. ^^

    So eine Gesellschaft würde mir nicht gefallen. Jeder braucht seine eigene Persönlichkeit, damit er er selbst sein kann. Trotzdem gibt es auch Dinge bei denen ich Gleichheit gar nicht so verkehrt finde. Gerade bei Schuluniformen zum Beispiel. Da werden dann Kinder die keine Markenkleidung tragen, nicht ständig gemobbt. Davon abgesehen, finde ich solche Uniformen sehr schön. ^_-
    Ich denke, man muss alles immer etwas auseinanderhalten Manchmal ist Gleichheit gar nicht so schlecht, aber eben nur in Maßen.

    Liebe Grüße,
    Alissa

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