Autor: Natalie Luca
Titel: Im Herzen der Vollmond
Alter: ab 14 Jahren
Preis: 1,49 Euro
Seitenzahl: 69
Verlag: Carlsen Bittersweets
erschienen: 14.01.2015
Auf ihrem
Nachhauseweg wird Lilly plötzlich aufgerüttelt, als der Zug, in dem sie
sitzt, aufgrund von Bäumen auf den Gleisen eine Vollbremsung hinlegt.
Als sich der Schaffner und der Lokführer auf den Weg zu einem einige
Kilometer entfernten Notruf machen, bleibt sie ganz allein, mitten im Nirgendwo, zurück.
Sie
macht sich auf den Weg auf der Suche nach einer Möglichkeit nach Hause
zu kommen, doch die Gegend scheint gänzlich verlassen. Wenn da doch nur
nicht dieses komische Gefühl, beobachtet zu werden, wäre. Plötzlich hört
sie das Klappern von Hufen. Naht da ihre Rettung oder ihr Verderben?
Meine Meinung:
Mein
erstes Bittersweets und ich habe mich aus dem Bauch heraus für Natalie
Lucas "Im Herzen der Vollmond" entschieden. Der Titel ließ in mir die
Hoffnung aufkommen, auf ein ganz bestimmtes, magisches Wesen beim Lesen
zu stoßen, und so machte ich mich voller Erwartung ans Lesen.
Die
Autorin schreibt ihre Geschichte im Präsens aus der Sicht ihrer
Protagonistin Lilly, so dass ich mich allein aufgrunddessen der jungen
Frau sehr nahefühlte. Diese ist mit einem Zug fast ganz allein mitten im
Nirgendwo gestrandet. Das unheimliche Gefühl dieser Situation übertrug
sich direkt auf mich und ich konnte mit ihr fühlen und habe ihre Angst
gespürt.
Doch Lilly ist letztendlich mutiger als ich und entfernt sich von dem merkwürdigen Zug, der gestoppt worden ist,
auf der Suche nach Hilfe. Dass die Idee dann vielleicht doch nicht ganz
so klug ist, stellt sie dann erst hinterher fest, als sie sich bereits
mitten in ihrem unheimlichen Abenteuer befindet.
Dabei habe ich
vor lauter Spannung die ganze Zeit auf meiner Couch gehockt und
begeistert Seite für Seite weiterblättert. Die ganze Zeit musste ich
daran denken, wie ich mich wohl in ihrer Situation fühlen würde. Da
stört es auch nicht, dass einige Dinge ungeklärt bleiben, denn dieser
Kurzroman verbreitet eine tolle Atmosphäre, der man sich einfach nicht
entziehen kann.
Fazit:
"Im Herzen der Vollmond" war mein erstes E-Short und auch meine erste
Erzählung von Natalie Luca. Bei beidem wird es das aber auf keinen Fall
bleiben, denn die Geschichte war unheimlich spannend, hat mich
begeistert und mich in ihren Bann gezogen. Obwohl ich E-Shorts gerade
wegen ihrer Kürze sehr ansprechend finde, war ich hier gleichzeitig auch
enttäuscht, als es so schnell endete, denn zu gern hätte ich erfahren,
wie die phantastischen Erlebnisse für die sympathische Lilly wohl
weitergehen würden.
Wer Lust auf eine spannende Kurzgeschichte hat und einigen fantastischen Komponenten nicht abgeneigt ist, der sollte hier auf jeden Fall zuschlagen.
Hallo :)
AntwortenLöschendas eShort hat mit auch am besten gefallen! Ich hab bis jetzt aber auch erst 3 von den sechs gelesen!
Liebe Grüße
Wow... so weit bin ich noch nicht. :-) Aber ich werde auf jeden Fall dranbleiben.
LöschenLiebe Grüße
Petra